Petition: Frauen als Kardinäle

birett_kAppell von Theologinnen und Theologen an den Papst:
Auch Frauen sollen den Papst wählen können


Auf Initiative der Theologin Helen Schüngel-Straumann haben katholische Theologinnen und Theologen aus Europa und den USA einen Aufruf unterzeichnet, in dem Papst Franziskus gebeten wird, Frauen aktiv an zentralen Entscheidungen zu beteiligen. Ein Zeichen dafür könnte die Berufung von Frauen ins Kardinalsamt sein. Der Text hat folgenden Wortlaut:

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Die Hinwendung von Papst Franziskus zu den Armen und Unterdrückten erweckt besondere Freude, aber auch Erwartungen. Ebenso seine Aussage, Frauen sollten eine viel stärkere Rolle in der römisch-katholischen Kirche spielen und an Entscheidungen beteiligt werden.Fast überall auf der Welt sind Frauen besonders von Armut, Benachteiligung und Gewalt betroffen. Mehr als die Hälfte aller Mitglieder in der Kirche sind weiblich. Aber diese Mehrheit wird wie eine Minderheit behandelt. Dabei gibt es hier zahlreiche berufene und hoch qualifizierte Frauen: Ordensfrauen, Theologinnen, Frauen in verantwortlichen Berufen mit starkem Engagement für ihre Kirche. Sie arbeiten als Seelsorgerinnen im pastoralen und karitativen Bereich, an der Basis, in Schulen, Politik, in kirchlichen Verbänden – oft in ehrenamtlicher Funktion. In Theorie und Praxis setzen sie sich für das Evangelium ein. An wichtigen Entscheidungen werden sie aber nicht beteiligt, so dass eine höchst ungleiche und ungerechte Situation in der katholischen Kirche besteht. Frauen wollen aber nicht mehr Objekte sein, sondern Subjekte (Catharina Halkes), und »ohne Frauen ist keine Kirche zu machen«.Gleichheit und Gerechtigkeit sind zentrale Forderungen der biblischen Propheten. Immer wieder wird für die Dreiheit von »Armen, Witwen und Waisen« besondere Aufmerksamkeit gefordert. Auch Jesus steht ganz auf dem Boden dieser großen prophetischen Tradition und hat Frauen als Jüngerinnen in seine Reich-Gottes-Bewegung berufen.Um der jesuanischen Botschaft der Gerechtigkeit willen machen wir den Vorschlag, eine angemessene Anzahl von Frauen zu Kardinälen zu ernennen.

Weder in der Bibel noch in der Dogmatik und der kirchlichen Tradition spricht irgendein Argument dagegen, das den Papst daran hindern könnte, eine solche Maßnahme baldmöglichst in die Tat umzusetzen. Er ist frei, von der im Kirchenrecht vorausgesetzten Weihe zu dispensieren, wie dies in der Vergangenheit immer wieder geschehen ist. Bis ins 19. Jahrhundert wurden gelegentlich Laien vom Papst zu Kardinälen ernannt.

Als Verantwortlicher für die Einheit und Leitung der ganzen Kirche könnte er sofort erste Schritte dafür unternehmen, dass die »größere Hälfte« der Kirchenmitglieder an wichtigen Entscheidungen und der nächsten Papstwahl aktiv beteiligt würde. Es wäre eine sehr kluge und diplomatische Entscheidung, wenn der Papst, indem er die Gleichstellung der Frauen in den eigenen Kreisen in die Tat umsetzt, zeigen würde, dass die katholische Kirche nicht so frauenfeindlich ist, wie sie oft dargestellt wird.

Es wurde Frauen immer wieder empfohlen, die vorhandenen Spielräume zu nutzen. Die Ernennung zu Kardinälen wäre ein hervorragendes Beispiel solchen Handelns. Dabei ist unser Ziel nicht eine weitere Klerikalisierung der Kirche, sondern eine aktive Beteiligung von Frauen an zentralen Entscheidungen.

Nicht um Anpassung an einen zweifelhaften »Zeitgeist« geht es, sondern um ein Hören auf jene »Zeichen der Zeit« (Johannes XXIII.), die nach über fünfzig Jahren immer noch nicht genügend Raum in der katholischen Kirche haben. Sollten die Verantwortlichen in der Kirche den Patriarchalismus in Theorie und Praxis nicht überwinden und Frauen nicht an entscheidenden Stellen Mitsprache ermöglichen, wird die katholische Kirche immer mehr kompetente und engagierte Frauen verlieren.


Diesen Appell an Papst Franziskus haben unter anderem unterzeichnet:

  • Priorin Irene Gassmann, Kloster Fahr (Zürich)
  • Sr. Ingrid Grave (Zürich)
  • Doris Strahm (Basel)
  • Vorstand des Schweizer Katholischen Frauenbundes
  • Prof. Walter Kirchschläger (Luzern)
  • Anton Rotzetter (Fribourg)
  • Prof. Margit Eckholt (Osnabrück)
  • Prof. Ursula King (Bristol)
  • Prof. Elisabeth Schüssler-Fiorenza (USA)

Die vollständige Liste der Unterzeichnenden finden Sie hier».

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Kontaktadresse:
Prof. Helen Schüngel-Straumann
Tel. +41-61-5357554
schstrau@swissonline.ch

37 Gedanken zu „Petition: Frauen als Kardinäle“

  1. Diese Petition wird veröffentlicht nur wenige Stunden, nachdem der Papst angekündigt hat, die Verleihung von Ehrentiteln wie dem des Monsignore auszusetzen, was sehr zu begrüßen ist, weil es schon längst überfällig und noch dazu unbiblisch ist. Man hatte derlei gehofft: das die unsägliche theologische / spirituelle Aufladung von nicht selten übergriffigen Machtstrukturen endlich vorbei geht. Die Lösung ist doch nicht die Beteiligung an diesen meines Erachtens falschen Strukturen, sondern deren Überwindung! Die Wahl des Papstes wird doch nicht nachvollziehbarer, transparenter und vor allem synodaler bzw. demokratischer, weil ein paar Frauen endlich mitmachen dürfen! Konsequent wäre nur eins: die Kardinäle abzuschaffen. Diese Petition ist leider kein bisschen überzeugend.

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  2. Position des Vatikans ist das Relikt einer androzentrisch ausgerichteten Anthropologie des Mittelalters

    Zum Grundsätzlichen bezüglich der Stellung der Frau in der kath. Kirche das Folgende:

    Die Abwertung der Frau in der Frage der Gottebenbildlichkeit, und die Ableitung der Unterordnung der Frau aus der sog. Schöpfungsordnung hat bis heute Konsequenzen: Weil die Frau zur Unterordnung bestimmt ist qua Schöpfungsordnung, kann sie nicht dazu taugen, ein Amt zu übernehmen, das explizit zu Führungsaufgaben führt. So argumentiert Thomas von Aquin. Obwohl man also heute genau weiß, dass seine Prämissen nicht stimmen, leben die Folgerungen weiter. Dass Thomas mit einem Menschenbild arbeitete, das biologisch nicht stimmt, kann man ihm nicht vorwerfen. Dass man aber 800 Jahre später die Folgerungen für die Frau, die daraus gezogen wurden, noch immer nicht berichtigt hat, ist unverzeihlich! Das zentrale Zitat des Thomas lautet : „Der Mann ist Anfang/ Prinzip der Frau und ihr Ziel, so wie Gott Anfang/Prinzip und Ziel der gesamten Schöpfung ist“. (STh I 93 a 4.ad 1) Setzt man die beiden Sätze parallel, denn so sind sie aufgebaut, so stellt sich der Mann an die Stelle Gottes: er ist schöpferisch, genau wie dieser, die Frau kommt auf die Seite der „übrigen Kreaturen“. Dieser Satz ist in seiner männlichen Überheblichkeit letztlich gotteslästerlich!

    [spoiler]Bereits Augustinus hatte für die Frau nur eine demütigende Geringschätzung übrig. Thomas von Aquin hat diese diskriminierende Position nicht verändert, sondern eher noch gesteigert. Thomas hat insbesondere unter dem Einfluss des Aristoteles im Mann auf Grund seines Spermas den allein aktiven, „zeugenden“ und in der Frau den ausschließlich empfangenden, passiven Teil gesehen. So hat er die Frau als „etwas Mangelhaftes und Misslungenes“, ja als einen aus Zufall mangelhaften, eben „misslungenen Mann“ („mas occasionatus“) bezeichnet. Auch hat er sich dezidiert gegen die Priesterweihe ausgesprochen.

    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass bis auf den heutigen Tag innerhalb der kath. Kirche diese androzentrisch ausgerichtete Anthropologie des Mittelalters eine Vorrangstellung einnimmt. Für die Männer dominierte Klerikerkirche gilt es wohl vorrangig, die patriarchalen (Macht-) Strukturen der Kirche zu erhalten; die sowohl neutestamentlich als auch theologisch nicht nachvollziehbaren Argumentationskonstrukte zur Abwehr von Frauen in Leitungspositionen können zumindest nicht mit Jesusworten bestätigt werden; der ehemalige Wiener Kardinal König sagte 1993 : „Der Priester- und Bischofsweihe der Frau in der katholischen Kirche steht kein Glaubensgrund entgegen.“

    Der Anspruch des Papstes, dass sein Nein zur Frauenordinination „unumkehrbar und unfehlbar“ sei, bedarf einer entschiedenen Zurückweisung ; es wird immer offensichtlicher, dass dieser Oberhirte seine Machtkompetenzen in theologischer Hinsicht immer stärker auf die Einforderung einer strengen Arkandisziplin und unbedingten Gehorsams bei seinen Schafen fokussiert und damit in zunehmendem Maße der Gefahr eines Machtmissbrauchs seines Amtes erliegt. Für das Verbot der Frauenordination gibt es aus dem Munde Jesu im NT keine den Papst berechtigende Aussage zur Aktivierung seines unfehlbaren Lehramtes, das dann – in Verbindung mit der kirchlichen Tradition – die Verkündigung eines quasi unfehlbaren Dogmas zuließe. In dieser theologischen Grauzone bewegt sich aber der Papst mit seiner Aussage, dass sein Nein „unfehlbar“ sei. Der Tübinger Dogmatiker Peter Hünermann kritisiert diese Vorgehensweise des Papstes mit den Worten:

    „In Fragen der Frauenordination kann der Papst in Verbindung mit den Bischöfen höchstens von seinem authentischen, nicht aber von seinem unfehlbaren Lehramt Gebrauch machen. Man muss jedoch wissen, dass der Papst in Verbindung mit den Bischöfen in Fragen des authentischen Lehramtes zwar die Bibel verbindlich, aber eben nicht letztverbindlich auslegen darf.“

    Glaubensanweisungen in diesem Bereich bleiben grundsätzlich, sollte sich in späteren Jahrhunderten herausstellen, dass die Aussagen unhaltbar sind (s. Galiläi), revidierbar. Mit der jetzt von Rom benutzten Terminologie soll den Gläubigen eine Gehorsamspflicht abverlangt werden, die theologisch nicht haltbar ist. Die Autorität des kirchlichen Lehramtes erfährt auf diese Weise eine unzulässige Erweiterung, weil eine solche Ausweitung der katholischen Lehre widerspricht. So wird der Anspruch von Unfehlbarkeit erschlichen und ein weiteres Feld von Gehorsamspflicht erschlossen.

    Der Kommentar der Glaubenskongregation stellt in diesem Zusammenhang fest: ‚Ohne eine dogmatische Definition vorzunehmen, hat der Papst bekräftigt, dass diese Lehre endgültig zu halten ist, weil sie auf dem geschriebenen Wort Gottes gründet und in der Überlieferung der Kirche beständig bewahrt und angewandt, vom ordentlichen und allgemeinen Lehramt unfehlbar vorgetragen worden ist.’ Sieht man hier zunächst einmal vom Inhalt ab, so gilt doch: Unfehlbar könnte eine solche Lehre nur sein aufgrund der Kriterien, die nach LG 25 für ein unfehlbares Lehramt gelten: Es muss die Gründung einer solchen Lehre im geschriebenen Wort Gottes gegeben sein, und es muss eine entsprechende universale Verkündigung dieser Lehre geben. Die Tatsache, dass der Papst eine ‚nicht-endgültige Erklärung’ zu diesem Sachverhalt abgibt, verändert den Status dieses Sachverhaltes in keiner Weise. Logischerweise gilt natürlich auch umgekehrt: Erfüllt der gekennzeichnete Sachverhalt die Kriterien von LG 25 von sich aus nicht, dann ändert auch die ‚nicht-endgültige’ Erklärung des Papstes keinen Deut an diesem Sachverhalt. Der Sachverhalt ist dann nicht als unfehlbar zu bezeichnen.“

    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Lehramt versucht, für möglichst viele seiner Äußerungen eine Quasi-Unfehlbarkeit zu reklamieren. Das hierarchische Lehramt argumentiert gegenüber Kritikern mit dem Argument, eine in sich nicht unfehlbare, weil nicht ex cathedra definierende Entscheidung wie etwa „Ordinatio sacerdotalis“ bringe nur gültig zum Ausdruck, was nach beständiger Überlieferung dem Depositium fidei angehört und deshalb vom Magisterium Ordinarium infallibel vorgelegt worden sei. Das Lehramt versucht den Eindruck zu erwecken, als seien die Lehren des Lehramtes das Spiegelbild des Depositium fidei, die auf diese Weise den Gläubigen als „geoffenbarte Lehre“ vorgelegt werde.

    Dieser vom Lehramt immer wieder praktizierten Verfahrensweise, die darauf
    abzielt, ihren Unfehlbarkeitskatalog ständig zu verbreitern – vor allem bei
    Lehren, „die der Papst oder das Bischofskollegium vorlegen, wenn sie ihr
    authentisches Lehramt ausüben, auch wenn sie nicht beabsichtigen, diese in einem
    endgültigen Akt zu verkündigen“. Ob in Fragen der Frauenordination, des
    Zwangszölibats oder auch in der Frage der Empfängnisverhütung : Man kann es dem
    hierarchischen Lehramt nicht oft genug sagen :
    Das Depositum fidei ist nicht identisch mit den Lehren des Lehramtes.
    Die Tatsache, dass viele Textstellen im NT heute gelesen und verstanden werden
    müssen vor dem Hintergrund zeitbedingter sozialer, kultureller und
    gesellschaftspolitischer Eigen- und Besonderheiten, hat zwar bei Vertretern
    einer aufgeklärten Exegese längst Eingang gefunden, doch scheint diese
    Erkenntnis bei Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz noch nicht auf
    fruchtbaren Boden gefallen zu sein.
    In der theologischen Argumentation wird von aufgeklärten Exegeten immer wieder
    betont, dass die moderne gesellschaftliche Entwicklung die
    geschlechtsspezifische Unterordnung der Frau als unvereinbar mit der gleichen
    Würde von Mann und Frau erwiesen hat und dass die Kirche eben darin ein Zeichen
    der Zeit zu erkennen hat mit der Kraft des Heiligen Geistes dafür Sorge zu
    tragen, dass die Kirche in ihrer eigenen Sozialgestalt und um der
    Glaubwürdigkeit der Heilssendung willen zur Umkehr herausgefordert ist.
    Für viele aufgeklärte Exegeten ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die zur
    Zeit Jesu und der frühen Kirche entstandenen Texten einer patriarchalen,
    androzentrischen Gesellschaftsauffassung geschuldet sind, deren
    Sinn- und Zweckhaftigkeit sich keinem Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts mehr
    erschließt.
    Wenn z.B. im NT berichtet wird
    • vom Ausschluss der Frauen vom Altardienst, der
    auf die Orientierung der frühen Kirche am Alten Testament und der jüdischen
    Sakralordnung zurückzuführen ist, und – in Verbindung damit – auf die
    Reinheitsvorstellungen der Spätantike und des Mittelalters, wodurch Frauen aus
    der Liturgie ausgegrenzt wurden,
    oder
    • vom Ausschluss von Frauen vom öffentlichen
    Lehren und Leiten in der Kirche, so ist hinter diesen die Frauen immer stärker
    ausgrenzenden Maßnahmen nicht ein überirdischer göttlicher Hinweis zu vermuten,
    sondern schlicht und einfach die Übernahme von sozialen und
    gesellschaftspolitischen Leitvorstellungen, wie sie vor allem im Römischen Reich
    üblich waren.
    Bei der Beurteilung der historischen Daten und der theologischen Argumente gilt
    es somit sorgfältig zu unterscheiden, welche Fakten und Begründungen auf kulturund
    sozialgeschichtliche Anschauungen zurückgehen, die in einem gleichsam
    selbstverständlichen Patriarchalismus wurzeln, und wo sich dogmatisch relevante
    Gründe ergeben.
    Als Beispiel bzw. Leitsätze kirchlicher Praxis, die im genannten
    Patriarchalismus wurzeln, können die beiden oben von mir genannten Beispiele
    angesehen werden.[/spoiler]

    Paul Haverkamp, Lingen

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  3. Diese Petition ist sicher gut gemeint, hat aber bei – unwahrscheinlicher – Umsetzung eher Feigenblatt-Funktion: ein paar Frauen als Laien-Kardinäle ändern doch nichts an der prinzipiellen Diskriminierung!
    Da wäre es wirklich besser, sich verstärkt für das längst überfällige Frauenpriestertum samt entsprechender Bischofsernennungen einzusetzen.
    Was die Papstwahl anbelangt, so sollte man anstelle der Kardinäle lieber die – von ihren jeweiligen Ortskirchen gewählten – Vorsitzenden der Bischofskonferenzen zu Rate ziehen. Außerdem die gewählten Ordens- und LaienvertreterInnen. Per Briefwahl könnte man sogar viele Reisekosten sparen.
    Ach ja, das sind natürlich nur Träume eines alten Revoluzzers…

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  4. Wenn diese Petition vielleicht auch noch nicht die ideale endgültige Lösung anstrebt, so wäre es doch ein Schritt in die richtige Richtung. Alle solchen Schritte abzulehnen in der Hoffnung, es würde eines Tages die ideale Lösung plötzlich und unvorbereitet vor der Türe stehen, bringt uns nicht weiter. Es geht ja nicht nur um die Papstwahl. Als Kardinäle könnten Frauen auch Vorsteherinnen von vatikanischen Ämtern sein und dort viel Gutes wirken.

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  5. Die Petition umgeht auf geschickte Weise die unselige Sperre des Diskussionsverbotes der Frauenweihe, weil ein Kardinal/eine Kardinalin eben nicht geweiht sein muss. Insofern finde ich die Petition einen klugen Schachzug.
    Übrigens kann man/frau den Satz von Papst Franziskus zum Thema Frauenweihe „Die Türe ist geschlossen“ auch so lesen: „Die Türe ist geschlossen, aber es ist eine Türe, und keine Wand, und eine Türe kann auch geöffnet werden.“ Oder, noch optimistischer, könnte man/frau aus den Worten sogar eine versteckte Kritik herauslesen: „Die Türe ist leider durch einen bedauerlichen Fehler von JPII noch geschlossen, aber ich werde sehen, was ich tun kann.“ Die Zukunft wird zeigen, wie der Satz gemeint ist.

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  6. Wie ich die Entwicklung zur Zeit wahrnehme, befindet sich die Kirche sowohl in ihren Inhalten als auch in ihren Strukturen in einem Umbruch. Da kann es ja sehr nützlich sein, die Strukturen, die zur Zeit noch bestehen, sinnvoll für den Umbau zu nutzen. Papst Franziskus erweist sich als so offen, herkömmliche Ämter mit neuem Sinn zu füllen und Amtsinhaber um direkten Rat zu bitten. Er nimmt, wo weit ich das beurteilen kann, auch Rat an. Deshalb ist es für die Übergangszeit gut, auch Frauen um Rat zu bitten. Das scheint im Moment nur über den Umweg des Kardinalsamtes möglich zu sein – bis die Kirche eine geeignetere und gerechtere Struktur gefunden hat. Kardinälinnen dürften keine Dauereinrichtung werden – und Kardinäle dürfen keine Dauereinrichtung bleiben, klar.
    Jutta Lehnert

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  7. Ziel und Begründungen der Petition sind richtig. Ich achte die Unterzeichnenden. Mir selber fehlt der Glaube an die Reformfähigkeit der Amtskirche. Wenn die Gemeindeverantwortlichen für die Erhaltung des katholischen Glaubenslebens wirken wollen, sollten sie die neueren Römer Briefe lesen, aber im Einvernehmen mit ihrer Gemeinde tun, was sie für gut finden.
    Theo Heimgartner
    CH 4656 Starrkirch-Wil

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  8. Ja, aber warum nur Frauen?
    Das Kardinalskollegium als beratendes Gremium der Weltkirche und Wahlversammlung des Papstes sollte alle Stände des Volkes Gottes angemessen repräsentieren, nicht nur Klerus und Frauen! Die wesentliche Unterscheidung in der Kirche ist nicht die zwischen Männern und Frauen, sondern die zwischen dem Amtspriestertum des Klerus und dem gemeinsamen Priestertum der Gläubigen, zu denen nicht nur Frauen, sondern auch Männer gehören.
    Anders gesagt: In der Kirche gibt es die drei Stände Klerus, geweihtes Leben und Laien – und alle diese Stände sollten, wenn auch mit unterschiedlichen Befugnissen, im erneuerten Kardinalskollegium vertreten sein. Der Klerus mit aktivem und passivem Wahlrecht, weil das Amt des Papstes kanonisch an bestimmte Bedingungen gebunden ist, die Vertreter und Vertrerinnen des geweihten Lebens – zum Beispiel ausgewählte Ordensobere und -oberinnen und der Laien, bewährte Männer und Frauen sollten beraten und wählen, aber nicht gewählt werden können (jedenfalls nicht für das Papstamt, wohl aber für andere Aufgaben). Beispiele dazu gibt es in anderen Kirchen, auch bei den Anglikanern und den Orthodoxen, die die apostolische Sukzession hochhalten.
    Eine Reform des Kardinalskollegiums in diesem Sinne wäre dringend nötig und nicht so schwer durchzuführen, wenn der Wille zur Partizipation aller Stände (»Was alle angeht…«) in der Leitung der Kirche da ist. In der bisherigen Form ist das Kardinalskollegium ein anachronistisches Relikt aus der klerikalen und höfischen Wende der Kirche seit dem Investiturstreit. Es ist höchste Zeit für ein Umdenken: die Kardinalswürde kann nicht länger nur als Krönung einer Klerikerkarriere gelten, die viele »ambitionieren«, auch wenn sie die Demutsfloskel vor sich tragen!
    Mariano Delgado ist Professor für Neuere und Mittlere Kirchengeschichte an der Universität Freiburg/Schweiz
    (übernommen aus der Aufbruch-Ausgabe Nr. 200)

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  9. Keine Frauen als Alibi
    Dass man mich richtig verstehe: Die Haltung der katholischen Kirche zu den Frauen ist eine Apartheid-Politik, und die theologischen Argumente, die dafür ins Feld geführt werden, sind etwa so obsolet wie jene der weissen Siedler, um die südafrikanische Bischöfin Patricia Fresen zu zitieren. Gewiss wäre es ein spektakuläres Zeichen, wenn Frauen im obersten Altherrenclub der Kirche Einlass fänden. Nur, das weiss man auch im Club und wird darum alles tun, um es zu verhindern. Dann wandert ein Papiertiger mehr in den Rundordner.
    Mal abgesehen davon, dass ich keine Frau kenne, die sich in diesem mittelalterlichen Gremium wohl fühlen würde, stellt sich doch die Frage, ob es denn um ein absolutistisches Papsttum besser bestellt wäre, wenn sein Inhaber zur Zierde auch noch von ein paar Frauen gekürt würde – ein Mann »natürlich«, denn die wählenden Frauen könnten ja nicht gewählt werden. Hellhörig hat mich dagegen gemacht, dass sich bei der letzten Sedisvakanz sogar einige Kardinäle bemüssigt fühlten, das Diakonat für Frauen ernsthaft zu diskutieren. Offenbar ist man angesichts des verwirkten Vertrauens doch nicht ganz taub und hält Ausschau, was Glaubwürdigkeit schaffen könnte – ohne richtig weh zu tun. Da wäre also eine Bresche, in die man springen müsste, auch wenn sie weniger abenteuerlich wirkt. Überhaupt, Kraft kommt von den Wurzeln. Dort gibt es bewundernswerte Bewegungen und überzeugende Initiativen. Für sie lassen sich Menschen motivieren – und nur sie werden in der Kirche etwas bewegen. Dort lohnen sich Energien viel eher als für Aufrufe, die am Ende nur die eigene Ohnmacht bestätigen. Nehmt sie nicht so wichtig!
    Erwin Koller ist Präsident der Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche
    (übernommen aus der Aufbruch-Ausgabe Nr. 200)

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  10. Sehr geehrter Herr Koller!

    Sie schreiben u.a..:

    „Mal abgesehen davon, dass ich keine Frau kenne, die sich in diesem mittelalterlichen Gremium wohl fühlen würde, stellt sich doch die Frage, ob es denn um ein absolutistisches Papsttum besser bestellt wäre, wenn sein Inhaber zur Zierde auch noch von ein paar Frauen gekürt würde…“

    Mit Ihrer Wortwahl eines „absolutistischen Papsttums“ kennzeichnen Sie sehr treffend das eigentliche Problem.

    Es geht um den radikalen Wandel von intransparenten und autokratischen Verwaltungs- und Organisationsstrukturen hin zu einer von synodalen und demokratischen Spielregeln geprägten Leitung der katholischen Kirche im 21. Jahrhundert.

    Die Gesamtkirche – das auf dem Weg befindliche Volk Gottes – hat Anrecht und Anspruch auf Mitsprache und Mitentscheidung in zentralen Leitungs- und Lenkungsfragen. Solange sich hier die Kirche einmauert und eine Wagenburgmentalität an den Tag legt, wird sie ein Ankommen im 3. Jahrtausend verhindern und zu einer „religiösen Gemeinschaft“ verkümmern.

    Um meinen Forderungen noch einmal zu präzisieren:

    [spoiler]Selbstverständlich geht es nicht um Demokratisierungsprozesse im Bereich von Glaubensinhalten; es gibt natürlich keine Forderungen nach einer Abstimmung über die Gültigkeit bzw. den Glauben an die Wahrhaftigkeit der Trinität bzw. der Auferstehung Jesu. Die Verweigerer jeglicher Demokratisierung innerhalb der kath. Kirche machen es sich zu einfach, wenn sie mit dem Argument, dass nicht über Glaubenswahrheiten abgestimmt werden könne, jeglicher Demokratisierungsnotwendigkeit in der kath. Kirche eine Absage erteilen.

    Wenn die Kirchenhierarchie sich weigert, in ihren Ämter- und Verwaltungsstrukturen demokratische Prinzipien zuzulassen, der Papst sich weiterhin in der anachronistischen Rolle eines absolutistischen Herrschers versteht, das vatikanische Rechtssystem noch nicht einmal minimalsten demokratischen Rechtsnormen gerecht wird, bei der Besetzung von Ämtern demokratische Mitsprachemöglichkeiten verweigert und das gesamte System „Katholische Kirche“ durch ein Gespinst von Intransparenz durchwoben ist – solange trägt die katholische Kirche durch systemimmanente Reformverweigerungsfaktoren ausschließlich selbst dazu bei, ihre gesellschaftliche Akzeptanz auf Negativrekorde steigen zu lassen.

    Leo I. (440-461) formulierte im 5. Jahrhundert: „Wer allen vorstehen soll, soll auch von allen gewählt werden.“

    Eine solche Formulierung käme heutigen Päpsten natürlich nicht mehr über die Lippen. Gegen jede Form demokratischer Strukturen wird die hierarchische Verfassung der kath. Kirche als Argument vorgetragen, die sowohl die Zuständigkeit jurisdiktioneller Abläufe als auch die Kompetenz der authentischen Lehre den jeweils zuständigen Hierarchien vorbehalte. Ferner wird argumentiert, dass kirchliche Vollmacht nicht vom Volk per Delegation auf die Repräsentanten des Volkes über, sondern sie werde den Amtsträgern vielmehr von Jesus Christus, dem Herrn der Kirche, dazu übertragen, in der Kirche Christus zu repräsentieren, in persona Christi capitis zu handeln. Das sei zudem ein Grund, weshalb auch nicht von unten her in die Ausübung dieser von oben gegebenen Vollmachten hineinregiert werden könne. Die von Jesus Christus übertraben bekommene Macht sei selbstverständlich auch ein Argument gegen die Forderung, über Glaubenswahrheiten abstimmen zu lassen.

    Doch genau darum geht es nicht; es gibt keine Forderungen nach einer Abstimmung über die Gültigkeit bzw. den Glauben an die Wahrhaftigkeit der Trinität bzw. der Auferstehung Jesu. Die Verweigerer jeglicher Demokratisierung innerhalb der kath. Kirche machen es sich zu einfach, wenn sie mit dem Argument, dass nicht über Glaubenswahrheiten abgestimmt werden könne, jeglicher Demokratisierungsnotwendigkeit in der kath. Kirche eine Absage erteilen.

    Der im Verlauf 2000-jähriger Kirchengeschichte entstandene Macht- und Herrschaftsapparat wird dahingehend zu überprüfen sein, ob er unter den gesellschaftlichen- und politischen Prämissen des 21. Jahrhunderts noch in der Lage ist, die Botschaft Jesu Christi glaubwürdig und nachhaltig den Menschen des 3. Jahrtausends verkünden zu können. Die Reformverweigerer werden zu akzeptieren haben, dass ekklesiale Christuskommunikation an gegenwartsbestimmender Kraft und damit an Authentizität und Glaubwürdigkeit verliert, wenn es ihr nicht hinreichend gelingt, Menschen Partizipationsmöglichkeiten zu eröffnen und sie einzuladen, sich mit ihren Begabungen und Charismen in eine sich öffnende Kirche einzubringen, damit diese Kirche, wie Johannes XXIII. formulierte, nicht zu einem Mausoleum, sondern zu einem blühenden Garten wird.

    • Es ist doch nicht einzusehen, weshalb das Volk Gottes im Urteil darüber, ob Amtsträger ihre Aufgaben verantwortlich wahrgenommen haben, nicht in wesentlich höherem Maße als bisher eine Mitsprache haben sollte. (vgl. Fall Mixa, Krenn, u.v.a.m.)

    • Es ist doch nicht einzusehen (Was spricht ekklesiologisch eigentlich dagegen?), warum das Volk Gottes in die Entscheidung kirchlicher Ämter mit einzubeziehen oder ihm eine Mitsprache zu geben bei Entscheidungen über die Organisation der Seelsorge oder bei Schwerpunktsetzungen in der kirchlichen Praxis?

    • Muss man Karl Rahner nicht beipflichten, wenn er zu den Rechten von Laien feststellt: „Nicht als ob es heute keine öffentliche Meinung in der Kirche gäbe…Das zu behaupten wäre sicher falsch. Wohl aber kann man feststellen, dass es heute kaum rechtlich gesicherte Weisen der Funktionierens einer solchen öffentlichen Meinung in der Kirche gibt.“ ?

    • Was spricht gegen die Forderung nach mehr Transparenz und demokratischen Strukturen im vatikanischen Bankenbereich?

    • Was spricht gegen die Forderung nach mehr Transparenz und demokratischen Strukturen im vatikanischen Medien-, Presse- und Kommunikationsbereich?

    • Was spricht gegen die Forderung einer wirklichen demokratischen Erneuerung der vatikanischen Jurisdiktion? Im Gegensatz zu allen anderen europäischen Staaten hat der Vatikan bis auf den heutigen seine absolutistischen bzw. autokratischen Herrschaftsstrukturen nicht abgelegt und die vatikanischen Instanzen nicht im Entferntesten daran denken, sich den Gedanken von „Partizipation“ und „Communio“ zu öffnen.

    • Muss man Hans Küng nicht recht geben, wenn er hinsichtlich seiner vom Vatikan praktizierten juristischen Behandlung feststellt: „Mit Trauer und Unverständnis habe ich den Ausgang der römischen Verhandlungen zur Kenntnis genommen. Der Papst verurteilt einen Mann, den er nicht gehört hat. Die römische Devise ‚audiatur et altera pars’ (auch der andere Teil soll gehört werden) gilt im päpstlichen Rom nicht. Obwohl ich mehrere Male an den Papst geschrieben und zuletzt durch den Bischof von Rottenburg dringend um ein Gespräch mit ihm gebeten hatte, fand der Papst es nicht nötig, einen katholischen Theologen persönlich anzuhören, der seiner Kirche durch ein Vierteljahrhundert nach bestem Wissen und Gewissen zu dienen versuchte. Ein unbequemer Kritiker soll mit allen Mittel geistliche Gewalt zum Schweigen gebracht werden.“ (Umstrittene Wahrheit : S. 621-622) ….„ Gegen alle falschen Behauptungen stelle ich deshalb in den säkularen Medien richtig …..Ich habe mich nur einem Inquisitionsverfahren verweigert, wo Untersuchende, Anklagende und Richtende identisch sind, wo mir Einsicht in die Akten verweigert wird, ich keinen Verteidiger benennen darf, in meiner Abwesenheit verhandelt wir und keine Appellationsmöglichkeit besteht. Das verstößt gegen die Menschenrechtserklärung des Europarates, Artikel 6.“ ( Umstrittene Wahrheit : S. 628)

    • Was spricht gegen eine vom Volk Gottes ausgehende Forderung, dass es im Vatikan – frei nach absolutistischer Willkür – keinen rechtsfreien Raum geben darf. Das Fehlen einer unabhängigen richterlichen Instanz muss umgehend korrigiert werden. Gewaltentrennung darf auch für die Kirche kein Fremdwort mehr sein. Wir brauchen ein Prozessrecht, das den Menschenrechten auch in der Kirche zur Geltung verhilft. (Das Recht auf einen frei gewählten Verteidiger, der Akteneinsicht verlangen kann, Rekursinstanzen usw.) . Der Papst hat somit absolute diktatorische Vollmachten und ist letztlich nicht an Gesetze und Gremien (etwa Organe der Kurie) gebunden. Zu keinem historischen Zeitpunkt war der Papst mit einer solchen universalen Machtfülle und Durchsetzungskraft ausgestattet wie heute. Kein noch so ausgefeiltes antidemokratisches Rechtssystem wird auf Dauer die kritischen Geister in der katholischen Kirche mundtot machen können. Wenn die katholische Kirche im Bereich ihrer Organisations,- Ämter- und Verwaltungsstrukturen ihren Weg der Unglaubwürdigkeit, Menschenverachtung und Unrechtmäßigkeit verlassen will, gibt es nur den einen Weg, den alle Demokratien auch zuvor gegangen sind : Einführung von Gewaltenteilung, Verfassung und Beachtung der Menschenrechte!

    • Was spricht gegen die Forderung, vom Vatikan als Staat bzw. staatsähnlichem Gebilde mit Nachdruck zu fordern, endlich die Menschenrechtspakete und –vereinbarungen zu unterschreiben und zu ratifizieren? Es muss in diesem Zusammenhang nicht nur endlich das Problem der Homosexualität neu geregelt werden, sondern es gilt ebenso daran zu erinnern, dass die Quasi-Dogmatisierung, dass Frauen keinen Zugang zum priesterlichen Amt haben dürfen, eine Verletzung der Menschenrechte und der Menschenwürde darstellt.

    Über das Papstamt sagt der Codex Iuris Canonici (CIC) von 1983, das Gesetzbuch der röm.- kath. Kirche, Folgendes :

    Can. 331
    Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden; deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.

    Can. 333
    § 2. Der Papst steht bei Ausübung seines Amtes als oberster Hirte der Kirche stets in Ge

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  11. Als ersten Schritt finde ich Frauen in der Funktion von Kardinälen sehr gut, als letzten Schritt müssen wir die völlige Gleichstellung der Frauen in allen Bereichen des kirchlichen Lebens ins Auge fassen. Frauen sind in keiner Weise als minderrangig zu behandeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die bisher übliche Abwertung der Frau im Sinne Jesu sein kann.

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  12. ich glaube Papst Franziskus erwartet und braucht diesen Basisdruck um sein Kollegialitätsdenken für die Kirchenleitung unter Einschluss Aller, also auch Frauen in Kardinalsfunktion, umsetzen zu können.

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  13. La mujer ocupa un lugar muy imprtante en la iglesia,realizamdo toda clase de tareas y siendo mucho más numerosas,justo es que ocupemos cargos de nivel superior.

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  14. Ha llegado la hora para que las mujeres asuman responsabilidades reconocidas puesto que tenemos formación y somo profundamente cristianas. Tomamos grandes responsabilidades en el seno de la Iglesia al servicio del pueblo sin ser reconocidas. El Evangelio narra numerosos sucesos en los intervinieron mujeres al lado de Jesús, como discípulas y verdaderas apóstoles. Nosotras somos también seguidoras de Jesús Resucitado y deseamos por nuestra nota, nuestra sabiduría, como mujeres, en la marcha de la Iglesia
    Un saludo de hermana

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  15. Dieses Anliegen ist hundertprozentig zu unterstützen. Die Kirche braucht die weibliche Komponente sowohl in der Leitung, als auch im Priesteramt. Es ist höchste Zeit.

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  16. I sincerely agree with the opinions of so many theologians and lay Catholics who believe that NOW is the time to recognize that there is no valid reason for not ordailning women priests and bishops and that NOW is the tlime to recognize the validity of those „Roman Catholic Priests “ who are already ordained.

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  17. Warum will der Mensch immer alles verändern, was Gott unser Herr, in der rechten Ordnung eigesetzt hat. die Antwort ist einfach: es ist der Ungehorsam, das Rebellische im Menschen, hervorgerufen durch den Versucher, den Teufel, den Vater der Lüge. Hätte unser Herr Jesus Christus gewollt dass die Frauen ein Amt in der Kirche ausüben dürfen, so währen sie bei der Einsetzung des Allerheiligste Altarsakramentes, auch zugegen gewesen. So hat ER aber nur die zwölf Apostel um sich versammelt, nicht einmal die anderen Jünger.
    Die Hauptaufgabe der Frau ist die: Mutter zu sein, gute Mütter, die ihre Kinder im Gehorsam, im rechten katholischen Glauben Unterweisen. Was darüber ist ,sollen sie, den Mann im Gebet unterstützen, mit vernünftigen Ratschlägen, ohne sich hervortun zu wollen, denn darum handelt es sich. Da die heutige Frau, ihre Pflichten nicht mehr wahr nimmt, leidet sie immer mehr unter Minderwertigkeitskomplexen ,dadurch versteigt sie sich in ihrer Blindheit und verliert alles Gefühl für die rechte Ordnung. Der Mann ist zu bequem geworden, zu genusssüchtig, auch er ist Blind , sie alle haben den Gehorsamen Blick auf GOTT verloren. Nehmen wir Maria die allzeit jungfräuliche Mutter unseres Herrn Jesus Christus, zum Vorbild; sie die demütigste Magd ,ihr Gehorsam dem Willen des Allerhöchsten gegenüber.
    ES LEBE CHRISTUS, UNSER KOENIG.

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  18. Ich bin Theolog und kein Priester, aber entsetzt, mit welchen stumpfsinn ja sogar wahnsinn hier an den Papst apelliert wird! Welcher teuflische Hochmut, verlangt hier Anspruch. Es ist das alleinige Recht und die Aufgabe, dass Kardinäle den Papst wählen und nicht Laientheologen/innen. Auch ist es eine teuflische Vermessenheit, wie Katholiken/innen heute, darauf drängen, dass Frauen zur Priesterweihe zugelassen werden sollten. Wer ist JESUS CHRISTUS??? Hat ER die 12 Apostel und zwar Männer gewählt oder wer? Priester zu werden, Bischof oder Kardinal oder sogar Papst, ist eine BERUFUNG und KEIN sogenanntes demokratisches Recht. JESUS CHRISTUS ist das Haupt der Kirche, der heilige Hohe Priester!!

    Und wir haben kein Recht an SEINER Ordnung irgend etwas zu verändern. Es sei denn es ist der WILLE GOTTES.

    Betet zum Hl Geist und bittet um Gottes Gnade und Erbarmen…..

    des Papstes, durch Führung des Heiligen Geistes, Kardinäle zu wählen und NICHT von Laientheologen/innen!! und zwar AUSSCHLIESSLICH Priester, resp Bischöfe. Jesus Christus hat NIE Frauen in dies Amt SEINES (Hohen) Priestertums gerufen, wohl aber in das allgemeine Priestertum, in welches alle Gläubigen gerufen sind. Diese Forderun der Frauen, greift in einen teuflische Hochmut….

    Die 12 Apostel waren Männer

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  19. Dumm, dümmer, sich katholisch Nennende, die meinen, herrschen zu müssen.

    Diese Personen haben noch immer nicht begriffen, daß es sich in der Nachfolge Jesu Christi IMMER um DIENEN und nicht um Machtausübung handelt. So werden sie wohl dereinst, sofern sie sich nicht noch bekehren, wie die 5 törichten Jungfrauen vor verschlossenen Türen stehen. Schrecklich, was Solches bedeutet; und das eine Ewigkeit lang.

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  20. Ein echt katholischer und apostolischer Verstand ist seit dem zweiten vatikanischen
    Konzil so eine Seltenheit wie der grosse Diamantrohling von der Kymberli-Miene.

    Viel eher findet man diese durch alle Jahrhunderte eher bei Laien als den Theologen,ganz
    selten bei den zuständigen Hirten. Es gibt nur ein heilendes Mittel:die Abschaffung der
    Kirchensteuer und die Bischöfe sollen in Ihren Diezösen jeden Tag unterwegs sein und
    an der Basis das Evangelium verkünden und zwar gelegen oder ungelegen und schon gar
    nicht mit dem Mainstream und mit Umfragen. Die grossen ,einfachen Beter nehmen niemals
    an einer Befragung teil ! Ein herzliches Dankeschön dem Schreiber.

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  21. In unserem durch den Feminismus geprägten Zeitalter ist es an der Zeit, den einfachen Zimmermann aus Galiläa zu verbessern: Sein „Vater unser“ ist zeitgemäß durch „Mutter unser“ zu ersetzen!! Falls ein Kompromiss nötig sein sollte – wäre „Elter unser“ angemessen. Noch Fragen?

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  22. Man sollte bei einer Petition wie dieser gleich mit offenen Karten spielen, das erspart peinliche Verrenkungen und unfreiwillige Komik. Bei „Frauen als Kardinäle“ kann es nicht darum gehen, dass Frauen als BeisitzerInnen sich auch noch äußern dürfen, wenn ein Papst gewählt wird. Das (End-)Ziel ist, dass Frauen das Amt eines Priesters und folglich Bischofs einnehmen können, ja sogar Papst würden.

    Ohne theologisch zu begründen, was schon aus dem alten Testament kommt, könnte es beim Glauben an Christi Tod und Auferstehung, – so man das fest glaubt! –, genügen, dass man den Meister und sein Beispiel annimmt.

    Wenn ich mich frage, woher dies neue Verlangen rührt, so kann ich das nur als durch die Zeit bedingt annehmen. Wenn ich innehalte, so will sie mir – etwas ungewöhnlich gewiss – als die Zeit der lieben „Hühnerinnen und Hühner“ erscheinen. – Bitte nehme mir das niemand übel, hat doch in China das „Jahr des Pferdes“ begonnen.

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  23. Tief erschrocken und verstört bin ich über die rückwärtsgewandte Argumentation einiger ForistenInnen.

    Diese ultrakonservativen Einlassungen von Hardcore-Katholiken sind ausschließlich und krankhaft von dem Irrglauben beseelt, dass mit einem Nachgeben auch nur in einem winzigen Reformaspekt das Gesamtgebäude der kath. Kirche in sich zusammenfällt.

    Dass dieses Gesamtgebäude ohnehin nur zusammengehalten wird von blindem Kadavergehorsam, Arkandisziplin, Eideinforderungen, rigorose Unterdrückung der Meinungsfreiheit aller im Kirchendienst Stehenden, rücksichtsloses Durchsetzen eines von pathologischem Männerwahn gesteuerten Machtinstinkts, menschenunwürdige Diskriminierungsargumente in einer von neurotisch-patholgischem Frauenwahn angetriebenen Männerkirche, die jegliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern als Teufelswerk diskriminiert – das alles sind die Grundlagen dieser jegliche Reform verhindern wollenden Katholiken, die damit auf eine Stufe zu stellen sind mit den Pius-Brüdern, den Opus-Dei-Brüdern und den Mitgliedern des Forums Deutscher Katholiken.

    Für die Männer dominierte Klerikerkirche gilt es wohl vorrangig, die patriarchalen (Macht-) Strukturen der Kirche zu erhalten; die sowohl neutestamentlich als auch theologisch nicht nachvollziehbaren Argumentationskonstrukte zur Abwehr von Frauen in Leitungspositionen können zumindest nicht mit Jesusworten bestätigt werden; der ehemalige Wiener Kardinal König sagte 1993 : „Der Priester- und Bischofsweihe der Frau in der katholischen Kirche steht kein Glaubensgrund entgegen.“

    Der Anspruch des Papstes, dass sein Nein zur Frauenordinination „unumkehrbar und unfehlbar“ sei, bedarf einer entschiedenen Zurückweisung ; es wird immer offensichtlicher, dass dieser Oberhirte seine Machtkompetenzen in theologischer Hinsicht immer stärker auf die Einforderung einer strengen Arkandisziplin und unbedingten Gehorsams bei seinen Schafen fokussiert und damit in zunehmendem Maße der Gefahr eines Machtmissbrauchs seines Amtes erliegt.

    Für das Verbot der Frauenordination gibt es aus dem Munde Jesu im NT keine den Papst berechtigende Aussage zur Aktivierung seines unfehlbaren Lehramtes, das dann – in Verbindung mit der kirchlichen Tradition – die Verkündigung eines quasi unfehlbaren Dogmas zuließe.

    Die Tatsache, dass viele Textstellen im NT heute gelesen und verstanden werden müssen vor dem Hintergrund zeitbedingter sozialer, kultureller und gesellschaftspolitischer Eigen- und Besonderheiten, hat zwar bei Vertretern einer aufgeklärten Exegese längst Eingang gefunden, doch scheint diese Erkenntnis bei Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz noch nicht auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein.

    In der theologischen Argumentation wird von aufgeklärten Exegeten immer wieder betont, dass die moderne gesellschaftliche Entwicklung die geschlechtsspezifische Unterordnung der Frau als unvereinbar mit der gleichen Würde von Mann und Frau erwiesen hat und dass die Kirche eben darin ein Zeichen der Zeit zu erkennen hat mit der Kraft des Heiligen Geistes dafür Sorge zu tragen, dass die Kirche in ihrer eigenen Sozialgestalt und um der Glaubwürdigkeit der Heilssendung willen zur Umkehr herausgefordert ist.

    Für viele aufgeklärte Exegeten ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die zur Zeit Jesu und der frühen Kirche entstandenen Texten einer patriarchalen, androzentrischen Gesellschaftsauffassung geschuldet sind, deren Sinn- und Zweckhaftigkeit sich keinem Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts mehr erschließt.

    Wenn z.B. im NT berichtet wird

    • vom Ausschluss der Frauen vom Altardienst, der auf die Orientierung der frühen Kirche am Alten Testament und der jüdischen Sakralordnung zurückzuführen ist, und – in Verbindung damit – auf die Reinheitsvorstellungen der Spätantike und des Mittelalters, wodurch Frauen aus der Liturgie ausgegrenzt wurden,

    oder

    • vom Ausschluss von Frauen vom öffentlichen Lehren und Leiten in der Kirche, so ist hinter diesen die Frauen immer stärker ausgrenzenden Maßnahmen nicht ein überirdischer göttlicher Hinweis zu vermuten, sondern schlicht und einfach die Übernahme von sozialen und gesellschaftspolitischen Leitvorstellungen, wie sie vor allem im Römischen Reich üblich waren.

    Bei der Beurteilung der historischen Daten und der theologischen Argumente gilt es somit sorgfältig zu unterscheiden, welche Fakten und Begründungen auf kultur- und sozialgeschichtliche Anschauungen zurückgehen, die in einem gleichsam selbstverständlichen Patriarchalismus wurzeln, und wo sich dogmatisch relevante Gründe ergeben. Als Beispiel bzw. Leitsätze kirchlicher Praxis, die im genannten Patriarchalismus wurzeln, können die beiden oben von mir genannten Beispiele angesehen werden.

    Den Vertretern einer bestimmten symbolistischen Theologie, welche Frauen vom ordinierten Amt ausschließen wollen, da sie Christus angeblich nicht als Herrn und Haupt der Kirche repräsentieren könnten, halte ich entgegen, dass die Repräsentation Christi als des Dieners aller geschlechtsunspezifisch ist. Und da es beim diakonischen Handeln wesentlich darauf ankommt, dass es den Menschen konkret erreicht, erscheint mir der Ausschluss der Frau geradezu als Beeinträchtigung des diakonalen Grundvollzugs der Gemeinde Jesu Christi.

    Dass sowohl die Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz als auch die Papstkirche in Rom sich diesen exegetischen Binsenweisheiten entziehen, hat vor allem mit der Angst zu tun, dass eine seit 2000 Jahren dominierte Männerkirche ihren Machteinfluss verlieren und mit dem Akzeptieren eines Frauendiakonats eine Tür für Reformzugeständnisse aufgestoßen würde, die dann nicht mehr zu schließen wäre hinsichtlich weiterer Reformen, die zwar dazu beitrügen, dass die kath. Kirche endlich im 3. Jahrtausend ankäme und dem jesuanischen Geist endlich eine Chance auf konkrete Menschenzugewandtheit und eine bedingungs- und voraussetzungslose Dienstverpflichtetheit gegenüber ausgegrenzten, hilfsbedürftigen und leidenden Menschen gegeben würde – doch Angst vor dem Verlust von Macht und Herrschaft ist so übermächtig, dass alle Reformforderungen vor dem Hintergrund neurotischer und pathologischer Ängste der androzentrischen Klerikerkaste bis auf Weiteres keine Chance zu haben scheinen.

    Die Kirche kann „als sakramentales Zeichen der Liebe Gottes“ nur dann für die Welt glaubwürdig sein, wenn sie selber die Frauenfrage grundlegend löst, d.h. wenn das Amt in der Kirche von unjesuanischer und unerlöster Geschlechterhierarchie befreit wird, so dass Frauen und Männer daran gemeinsam Anteil haben, und zwar an allen amtlichen Diensten.

    Paul Haverkamp, Lingen

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  24. Um mich klar zu outen: Ich gehöre zum ‚fundamentalisten‘-Lager der Bibel- und Katechismustreuen. (Wohl dem, dessen Fundament der Herr ist.)
    Priesterinnen usw. sehe ich deshalb nicht kommen. Aus dem genannten Grund, dass Jesus keine berufen hat.

    Von der „Teufel! Teufel!“-Schreierei will ich mich hier allerdings auch ausdrücklich distanzieren.
    Weil ich glaube, dass DER einen heiden Spaß an solchen gegenseitigen Verteufelungen und Disputen hat (weil sie vom eigentlichen ablenken: Anbetung, Lobpreis, Caritas, Zeugnis)…

    Mir ist in den letzten Jahren zunehmend aufgegangen, dass viele _wahrhaft gute_ Initiativen im ‚rechten‘ wie im ‚linken‘ Lager von der Gegenseite beschossen wurden, nur weil sie von ‚denen da‘ kamen, von denen ja nie was gutes kommen kann.
    Da sieht man eine Sache, die objektiv falsch läuft. Und dann wird alles, was so ähnlich riecht in den selben Sack gesteckt und draufgeprügelt, sine differentia!
    „Frauen als Kardinäle? Das ist sicher _von allen Beteiligten_ nur ein Vorwandt, um einen Fuß in die Tür vom Frauenpriestertum zu bekomen! Auf sie, mit gebrüll!“ ?
    Nein! Solche Generalverdächtigungen machen die Kirche dann wirklich zu einem schrecklichen Ort und ich verstehe, wenn man solche Haltungen als rückwärtsgewandt und verknöchert bezeichnet. – Weil sie es sind!
    Prüfet alles (fair and square!), das Gute behaltet.

    Ob die Forderung nach Frauen-Kardinälen gut ist? Weiß nicht. Das macht mal mit dem heiligen Geist aus. Aber es ist jedenfalls _nicht_ gegen das Lehramt der Kirche und wir sind nicht berufen, päpstlicher als der Papst zu sein.
    Und solange kein Ungehorsam im Spiel ist, kann man durchaus die guten Absichten solcher Initiativen würdigen! (Ausdrücklich möchte ich mich aber gegen diejenigen Stimmen hier in den Kommentaren verwehren, die diese Initiative genau als einen „strategischen Stepstone zum Ungehorsam“ sehen.)

    Wir glauben ja nicht etwa, dass Frauen von ihren geistigen etc. Fähigkeiten her nicht in der Lage wären, den priesterlichen Dienst auszuüben, sondern weil sie nicht dazu berufen sind.
    Warum sollen sie dann nicht in der Kurie wirken können?
    Das Bild der machtbesessenen Gemeindereferentin, die in der Pfarrei alles an sich reißt: das Bild ist real aber nicht das einzig gültige!
    Es gibt auch sehr wohl sehr tugendhafte und geeignete Frauen für solche Dienste, also warum generell dagegen Sperrfeuer schießen? Vertrauen wir auf die Führung des Geistes oder nicht?

    Aber was mich nach dem Lesen der Kommentare noch interessiert:
    Wo bin ich denn nun eigentlich in der kath. Kirche dauernd benachteiligt und geschändet, ich arme Frau? Ich merke nichts davon! Hm!

    Worum geht es denn in der Kirche – wirklich und eigentlich?
    Seid heilig, wie euer Vater im Himmel heilig ist.
    Persönliche Heiligkeit! Das ist doch letztlich das _einzige_ das zählt!
    Und ich kann als Mutti am Herd, als kleine Missionarin in Cambodia oder als Schwester Oberin grad genauso heilig werden, wie als Papst — und heiliger!

    Diskriminierung in der Kirche? Klar! Im Sinne von „einen Unterschied machen, wo ein Unterschied ist.“
    Ein Mann kann auch nicht Mami werden, trotzdem fühlt er sich nicht benachteiligt, oder was? Er kann dafür Papa werden.
    Genauso kann ein Mann _nie_ die _geistige_ Berufung der Frau ausfüllen (lest euch dazu mal wirklich n bissl was an. Das sind unglaublich schöne Dinge, die uns vorbehalten sind…); wenn wir es nicht wollen, kann’s kein anderer! Und das wäre echt übelst schade in den Augen Gottes 🙁
    Die Berufung der Frau ist _anders_ nicht _geringer_!
    Und mit der Heiligung meine Lebens tue ich _mehr_ für die „Rettung“ der Kirche (Erlösung der Welt), als mit jeder schlauen Berechnung, wie wir „gut rüberkommen“.

    Da ich Theologie studiere, habe ich mich natürlich damit auseinander gesetzt, was mal aus mir werden soll und habe das Priestertum meditiert. Unterm Strich bin ich _heil froh_, dass ich mir den Kopf darüber nicht zerbrechen muss, ob ich etwa dazu berufen sei!
    „Mit großer Macht kommt große Verantwortung.“ Alte Spiderman-Weisheit! 😀
    Und unser Herr wird einmal Rechenschaft von uns verlangen!
    Klar, wer berufen ist, der kann trotz seiner Nichts-Würdigkeit (< Begriff, der uns vor der Würde des Priestertums wirklich _alle_ trifft) auf die Hilfe des Herrn bauen. Aber „Mein Jesus, Barmherzigkeit!“ dem, der sich nimmt, was ihm Gott nicht geben wollte — und damit _das_ verschmäht, _was_ er ihm geben wollte.
    Wer aber dann selbst die Barmherzigkeit nicht annehmen will, der geht also an den Ort der Gerechtigkeit.
    It’s elementary, my dear Watson. =/

    Gottes Segen! Ky

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  25. Herr Paul Haverkamp ,wie können Sie nur so entsetzlich blind sein ? Wenn Sie den Beginn der Kirche richtig verfolgt hätten, währe es Ihnen aufgefallen dass JESUS CHRISTUS nur die zwölf Apostel zum Dienst in der Kirche berufen u.geweiht hat. Das hat nichts mit Diskriminierung der Frauen zu tun. Die Frau hat auch ihre Aufgaben, die niemand anders übernehmen kann. In erster Linie muss sie Mutter sein, die Kinder mit GOTTES Hilfe, zu gläubigen, GOTTES Geboten gehorsamen Menschen erziehen. Wenn die Frauen, die Männer mit Gebet und guten Ratschlägen unterstützen, dabei aber in echter Demut im bleiben,leisten sie einen wertvollen Beitrag an Alle. Aber der Mensch will immer alles anders haben ,als es GOTT eingerichtet hat. Lernen wir den demütigen Gehorsam GOTTES Gesetzen gegenüber. ES LEBE JESUS CHRISTUS UNSER KOENIG.

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  26. Sehr geehrte Frau Stochenegger!

    Zu Ihrer Aussage, dass Jesus Christus nur die zwölf Apostel zum Dienst in der Kirche berufen hat, habe ich in meinem obigen Beitrag ausführlich Stellung genommen. Ich entschuldige mich im Voraus dafür, dass ich mich selbst zitiere. Ich möchte jedoch keine Unklarheiten aufkommen lasse bezüglich meines Hinweises auf den obigen Beitrag:

    „Bei der Beurteilung der historischen Daten und der theologischen Argumente gilt es somit sorgfältig zu unterscheiden, welche Fakten und Begründungen auf kultur- und sozialgeschichtliche Anschauungen zurückgehen, die in einem gleichsam selbstverständlichen Patriarchalismus wurzeln, und wo sich dogmatisch relevante Gründe ergeben.“

    Wenn Sie nun schreiben, dass „Jesus Christus“ die zwölf Jünger eingesetzt haben soll, dann mache ich darauf aufmerksam, dass es sich – wenn man es überhaupt so sehen darf, was ich sehr bezweifle – nur um den Wandercharismatiker Jesus von Nazareth handeln kann. Christus ist eine „nachösterliche“ Bezeichnung des Jesus von Nazareth. Dieser Jesus von Nazareth hat sich nie als „Christus“ bezeichnet.

    Nun zu Ihren anderen Ausführungen: Sie schreiben:

    „In erster Linie muss sie Mutter sein, die Kinder mit GOTTES Hilfe, zu gläubigen, GOTTES Geboten gehorsamen Menschen erziehen.“

    Wenn Sie die Funktion der Frau auf diese Funktionen begrenzen, so stellt diese Ihre Feststellung eine veritable Verletzung der Menschenwürde der Frau dar.

    Eine jede Frau hat in erster Linie einmal das Recht, sie selbst zu sein. Jede Frau hat zunächst einmal das Recht auf Selbstverwirklichung in freier Selbstbestimmung. Keine Frau „muss“ Mutter sein. Keine Frau „muss“ ihre Kinder zu „Gottes Geboten“ erziehen. Es muss doch immer wieder betont werden – vor dem Hintergrund der Bewahrung der Würde und Freiheit einer Frau – all diese aus Ihrer Perspektive notwendigen Anforderungen einer jeden Frau SELBER zu überlassen.

    Wer glaubt, die Menschenrechte – hinsichtlich einer Frau – beschneiden bzw. einschränken zu können, wird damit leben müssen, dass ihm heftig widersprochen wird.

    Des Weiteren schreiben Sie:

    „Lernen wir den demütigen Gehorsam GOTTES Gesetzen gegenüber.“ Sie meinen damit natürlich – Ihr Schlusssatz macht das deutlich – „Jesus Christus“.

    Diesen Gehorsam gegenüber Gottes Geboten sieht ein Jude, ein Mohammedaner, ein Buddhist oder ein Hinduist in bestimmten Bereichen gewiss ganz anders als Sie. Wenn ein Jude in Jesus von Nazareth nicht den „Christus“ bzw. den „Messias“ erkennen kann, so sollten Sie ihm nicht das Recht absprechen, im „Gehorsam gegenüber Gottes Gesetzen“ zu leben.

    Wir Christen haben keinen Monopolanspruch bezüglich angeblich „göttlicher Wahrheiten“. Selbst die Konzilsväter haben das in dem Papier „Nostra aetate“ anders gesehen.

    Was für ein Ausmaß an christlicher Hybris und unvorstellbarer Ignoranz und Arroganz spiegelt sich im Denken von Katholiken, die meinen diesen „Monopolanspruch“ immer wieder geltend machen zu können!!!

    Das Konzilspapier „Nostra aetate“ betont außerchristliche Wahrheitselemente und lässt das Judentum als von Gott gestiftete Religion gelten, in der das Christentum wurzelt. Dies markierte eine Abkehr der röm.-kath. Kirche von ihrem bisherigen exklusiven und antijüdisch definierten Absolutheitsanspruch.

    Auch gegenüber anderen Religionen heißt es:

    „Die kath. Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist.“ Diesen anderen Religionen wird konzediert, dass „einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet.“

    Paul Haverkamp, Lingen

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  27. @nadja storchenegger:
    Na, dann hoffe ich doch mal, daß Sie konsequent – so Sie denn tatsächlich eine Frau sind und nicht nur einen entsprechenden Namen hier gewählt haben – in der Messe der Eucharistie fernbleiben.
    Denn das Brot und den Kelch hat Jesus auch nur besagten Männern gereicht.

    Es ist mir völlig unverständlich, warum Leute denken, bei Männern sei eine Priesterberufung vom heiligen Geist und bei Frauen reine Geltungssucht….

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  28. Es wäre doch sehr einfach, wenn die Bischöfe, welche gemäss Papst Franziskus mehr Eigenverantwortung bekommen sollen, in jeder ihrer Kommissionen und Gremien mindestens einen Anteil von 30 % Frauen berücksichtigen würden. Das gleiche sollte jedoch auch in der „Hauptzentrale Rom“ möglich sein.

    Als Könige noch Bischöfe waren (die ja bekanntlich nicht geweihte Priester sein müssen), welche ihre Bistümer gleich wie ihre Familien zu führen haben (ist keine Erfindung von mir, sondern steht in der Bibel!!), war einiges um das Christentum besser bestellt.

    Als „Moderne Witwe“, welche nicht wieder in einer Beziehung lebt, käme mir (und natürlich auch allen Geschiedenen) der Witwen-Bonus zugut, welcher an verschiedenen Stellen der Bibel klar definiert ist. Die Würde der Frau gilt es zu schützen und zu pflegen; dann bin ich überzeugt, dass sich einiges von selbst regelt.

    B. Martha Leuthard, Mels
    http://www.martha.vpweb.ch

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  29. Auch von mir ein herzliches ,Vergelt`s Gott, . Weiter so, setzen wir uns ein für mutige, klare Worte. ES LEBE JESUS CHRISTUS UNSER KOENIG UND SEINE EWIGE WAHRHEIT.

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