Familie und Sex: Ein Bischof kritisiert die römische Lehre

Sexualität, Ehe und Familie: In keinem anderen Bereich ist die römische Kirchenlehre so dogmatisch – und so weit entfernt vom Leben der Christen. Doch jetzt fordert ein belgischer Bischof einen anderen Kurs.

Johan Bonny, Diözesanbischof von Antwerpen (Bild: Diocèse de Namur) Johan Bonny, Diözesanbischof von Antwerpen (Bild: Diocèse de Namur)

Johan Bonny, Diözesanbischof von Antwerpen, zieht eine vernichtende Bilanz hinsichtlich Humanae Vitae, der »Pillen«-Enzyklika von Papst Paul VI., und des fatalen Lehrschreibens Familiaris consortio des Polen Johannes Paul II.

Johan Bonny zieht eine »vernichtende Bilanz«, so das Urteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hinsichtlich Humanae Vitae, der »Pillen«-Enzyklika von Papst Paul VI., und des fatalen Lehrschreibens Familiaris consortio des Polen Johannes Paul II.Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/familie-und-sex-ein-bischof-kritisiert-die-roemische-lehre des Internetauftritts von Publik-Forum
Johan Bonny zieht eine »vernichtende Bilanz«, so das Urteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hinsichtlich Humanae Vitae, der »Pillen«-Enzyklika von Papst Paul VI., und des fatalen Lehrschreibens Familiaris consortio des Polen Johannes Paul IIDieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/familie-und-sex-ein-bischof-kritisiert-die-roemische-lehre des Internetauftritts von Publik-Forum

Lesen Sie den ganzen Artikel von Thomas Seiterich hier.

Erschienen auf www.publik-forum.de

 

1 Gedanke zu „Familie und Sex: Ein Bischof kritisiert die römische Lehre“

  1. „High Noon“
    Wenn Thomas Seiterich schreibt, dass im Oktober im Vatikan „High Noon“ sein werde, so greift er mit diesem klassischen Filmtitel zu einer eindrucksvollen Vorlage für seine Ziele. Die Frage ist nur, ob er die Rollenbesetzung, auch seine Rolle, richtig antizipiert. Der Ausgang des Films ist bekannt. Wer den Film gut genug kennt, wird finden, dass von Anfang an eine unumstößliche Wahrheit regiert, die sich gegen vielfältige Meinungen behauptet, behaupten muss und will. Die undankbarste Rolle in diesem Stück scheint mir nicht eine der vielen bürgerlichen Feiglinge oder die eines der Gangster zu sein, sondern die des Hilfs-Sheriffs.
    Zum Thema selbst fallen gewöhnlich zwei Dinge in meinen Blick.
    Erstens: Es geht – und hier muss ich der Kürze halber vereinfachen – immer gegen „Pillen-Paul“. Des Gelächters darf man sicher sein. Eine inhaltliche Befassung mit Humanae Vitae, als deren begründete Folge eine hormonale Verhütung abgelehnt wird, findet nicht wirklich statt.
    Zweitens: Immer wieder wird gefordert, dass die Kirche die Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit abhole. Diese Rede ist plausibel, handelt doch jeder Lehrer, gleich welcher Stufe, auch so. Doch meint man wirklich „abholen“ oder steckt dahinter nicht viel mehr die Forderung, alles abzusegnen, ganz gleich, was sei? Für das Letztere braucht es überhaupt keine Kirche und das Beispiel mit dem Lehrer wäre auch verfehlt, denn der weiß, wo es hinzugehen hat.

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