Petition gegen die Entlassung von Pfarrer Bucheli

Das Bistum Chur will den Pfarrer von Bürglen UR, Wendelin Bucheli, loswerden. Der Grund dafür: Er erteilte einem lesbischen Paar den Segen. Die Bischöfe Charles Morerod und Vitus Huonder halten Bucheli deswegen dort nicht mehr für tragbar. Mit dieser Segnung habe sich Bucheli «bewusst gegen die Lehre der Kirche verhalten», sagte Huonder-Sprecher Giuseppe Gracia gegenüber der «NZZ am Sonntag». Gracia verweist auf ein Dokument der Schweizer Bischofskonferenz, das besagt: «Die Bischöfe sind der Überzeugung, dass homosexuelle Menschen gesegnet werden können, aber nicht die Schliessung einer homosexuellen Verbindung.» Bischof Morerod will den aus Freiburg stammenden Pfarrer deshalb spätestens im Sommer zurück in sein Stammbistum Lausanne, Genf und Freiburg zurückbeordern.

Doch Bucheli wehrt sich: An einer Sitzung mit dem Kirchenrat von Bürglen machte er klar, dass er die geforderte Demission nicht einreichen werde. Die Kirchgemeinde Bürglen steht hinter ihrem Pfarrer und bestärkt ihn in seinem Widerstand. «Er geniesst in der Gemeinde einen enormen Rückhalt», sagt Kirchenratsmitglied Peter Vorwerk gegenüber der NZZ.

Parallel zum Engagement der Kirchgemeinde Bürglen läuft eine Online-Solidaritätsaktion. Die Forderung: Wendelin Bucheli soll Pfarrer in Bürglen bleiben. Unterschreiben können Sie hier:

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Online Petition:

Pfarrer Wendelin Bucheli muss in Bürglen UR bleiben

43 Gedanken zu „Petition gegen die Entlassung von Pfarrer Bucheli“

  1. Wier stehen hinter Pfarrer Bucheli und stärcken im hoffentllich den Rücken

    in Chur sollte man unbedingt über die Bücher gehen. Höchste Zeit.!!!!!

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  2. Gott möge den Heiligen Geist nach Chur schicken und Bischof Huonder eingeben, was christliche Nächstenliebe bedeutet. Jesus hätte dieses Paar auch gesegnet. Wie kann man Motorräder segnen und ein sich liebendes Paar von der Liebe Gottes ausschliessen?

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  3. Genau wegen solch arrogantem Verhalten der Kirchenoberen bin ich bereits vor langer Zeit mit großem Bedauern aus der katholischen Kirche ausgetreten. Solange von gewissen Kirchendiktatoren Sogmen höher gewichtet werden als die Menschen, was bestimmt von Gott nicht so gewollt ist, bleibt für mich die katholische Kirche unglaubwürdige und ich werde solange bestimmt nicht mehr eintretend! Ich gratuliere Herrn Bucheli zu seinem gesunden Menschenverstand. Er ist, leider einer von Wenigen, glaubwürdigen Christen!

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  4. Ich gratuliere Pfarrer Wendelin Bucheli herzlich für seinen Mut, dass er die Liebe zweier Menschen höher wertet als das starre Kirchengesetz der kath. Kirche.

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  5. Lieber Wendelin als ich vor 30 Jahren bei dir im Religionsunttericht war hast du uns gelehrt, uns für Schwache , Kranke und Minderheiten einzusezten. Es ist schön zu sehen dass du deinem Wort treu geblieben bist. Kämpfe wenn du magst, aber pass auf deine Gesundheit auf. Die kath. Kirche hat Bodenpersonal wir dich nötig.

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  6. Pfarrer Wendelin Bucheli wird geschätzt in Bürglen, ist nahe bei den Menschen. Die Kirche braucht Seelsorger, die nahe am Puls sind und auch Menschen mit gleichgeschlechtlicher Ausrichtung akzeptieren und respektieren. Ich hoffe auf Einsicht in Chur. Selbstverständlich habe ich die Petition unterzeichnet, die Unterschriten und Sympathie-Bekundungen treffen fast im Sekunden-Takt ein! Toll 🙂 Und Danke an alle. Dani 🙂

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  7. Es ist undglaublich. Die röm. kath. (zum Glück nicht die ganze) wähnt sich noch im tiefsten Mittelalter. Da wird heuchlerisch von Nächstenliebe von der Kanzel herunter gepredigt. Aber wenn es um echte menschliche Nächstenliebe geht, ist in den fundamentalen Kreisen das entsprechende Verständnis im Tresor des Heuchelns unantastbar eingeschlossen. Vielleicht hätte das lesbische Paar einen oder auch mehr Tausender nach Chur schicken sollen, um auf Verständnis stossen zu können. Das war ja vor nicht allzulanger Zeit gängige Praxis, dass man/n sich mit Barbeträgen den Himmel und auch Zugeständnisse für das Heil (im Himmel und auf Erden) sichern konnte.

    Von Herzen wünsche ich Herr Wendelin Bucheli viel Kraft. Und den „Birglern“, dass Ihnen der wltoffene Pfarrer erhalten bleibt; und allen von Chur abhängigen den Abgang von Huonder.

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  8. Lieber Herr Bucheli, liebe Mitgläubige in Bürglen und überall auf der Welt, ich bin fest davon überzeugt, dass Herr Bucheli im Sinne von Jesus gehandelt und damit aufgezeigt hat, dass er sich beim Volk, bei seinen Gläubigen an der Basis befindet, sie auf dem Weg begleitet und die Anliegen, Sorgen und Ängste der Menschen kennt und ernst nimmt. Schade, dass viele von den Würdenträgern der katholischen Kirche, den Zugang zum Fussvolk durch verschiedenen Verhaltensweisen verlieren und den Puls des Geschehens nicht mehr kennen und spüren können. Es braucht für unsere Kirche Menschen wie Pfarrer Bucheli, die die Seelsorge ernst nehmen und nicht nur davon reden.

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  9. Die Priester urteilen über Ausschluss! So in der heutigen Lesung 3. Buch Mose nachzulesen. Und Jesus? (bei Markusevangelium) Der ausgeschlossene Aussätzige nimmt allen Mut zusammen, geht (kriecht) zu Jesus und bittet darum, rein zu werden. Jesus heilt den Aussätzigen und ist, je nach Übersetzung mitleidig, erregt über dessen Ausschluss.

    Schon wieder werfen zwei Bischöfe, in der ersten Reihe stehend, die ersten Steine, während der Papst bittet, dass Kirchenferne wieder zur Kirche finden sollen. Meine Herren Bischöfe Huonder und Morerod, werft weiterhin Steine.

    Und an die Kirchgemeinde Bürglen: Haltet zu Wendelin Bucheli, ihr werdet nicht wieder einen solchen Priester erhalten.

    Und an Wedelin Bucheli: Halte durch. Das Hirtenhemd spricht tausend Worte ……..

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  10. Meiner Meinung nach gewichtet die katholische Kirche die Doktrin der sogenannten „reinen“ Lehre höher als das Evangelium. Sie sollte endlich mit der sturen Paragraphen-Reiterei aufhören und sich der heutigen Realität und den heutigen Problemen stellen. Ich bin überezeugt, dass Jesus nicht so kleinkariert ist. Zum Gluck gibt es Menschen wie Pfarrer Bucheli, die es wagen, das enge Korsett zu sprengen!!
    Margrit Haas

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  11. Grossartig Herr Bucheli, leider gab es in meiner Jugendzeit keine Herr Bucheli’s, sonst wäre ich nicht aus der Kirche ausgetreten.

    Herr Huonder, was hindert Sie eigentlich in Pension zu gehen, Sie würden zusammen mit Ihrem Herrn Grichting der katholischen Kirche einen unschätzbaren Dienst erweisen.

    Papst Franziskus, ein grossartiger und notwendiger Kirchenfürst wird sich solch minder bemittelter Bischöfe hoffentlich bald annehmen und die notwendigen Schritte einleiten.

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  12. Wann begreift Ayatollah Huonder, dass er mit seiner Einstellung mindestens 1 Jahrhundert hinter der Geschichte herhinkt und dass er damit der Kirche NUR schadet. Wann ist der Druck der Gläubigen endlich so gross, um für die wahre Kirche auf die Strasse zu gehen mit dem Ziel, Hassprediger wie Huonder ihres Amtes zu entheben und Platz zu machen für Persönlichkeiten, die das wahre Christentum leben, praktizieren und verkünden?

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  13. Die röm.-kath. Kirche hat den Anschluss an die heutige Zeit längst verpasst. Was die Herren von der Kanzel predigen, von Nächstenliebe und so…, hat ihre Glaubwürdigkeit längst verloren. Dieser Fall zeigt die bittere Wahrheit. Die Kirchenaustritte bestätigen den Trend. Schade.
    Den Herren in Chur und Rom sage ich nur:

    Ihr habt die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.

    Man muss sich mit den kleinen Problemen befassen, wenn man die grossen Probleme nicht sehen will.

    Ich ziehe den Hut vor Pfarrer Bucheli für seine Menschlichkeit, seinen Mut und Ehrlichkeit. Seine gelebte Nächstenliebe sollte für die anderen im Dienste der Kirche stehenden Personen das lebende Beispiel sein. Nachahmer sind dringend gesucht!

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  14. Wir hoffen, dass eine immer grössere Zahl von Personen den Verbleib von Pfarrer Bucheli in Bürglen unterstützt. Nur so gibt es genug Druck auf die konservativen Kirchenkreise, einzulenken. Es ist bedauerlich, dass sich die Kirche mit diesen Scheinproblem in Bürglen befasst. Wir hätten in unserem Land, auf der Welt viel Wichtigeres zu tun. Wo, wann erhebt Huonder seine Stimme gegenüber sozialen Missständen und Ungerechtigkeiten? Wr leiden an der Tatsache, nicht einen Seelsorger sondern einen Kirchenjuristen als Bischof erdulden zu müssen.

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  15. Und genau so ein Verhalten schwächt leider nur die Basis. Ich habe auch Mühe mit den Entscheiden von Bischof Huonder. Aber jeder Austritt schwächt die Kirchgemeinde. Den Kirchgemeinden fehlt zunehmend das Geld durch die fehlenden Kirchensteuern. Dem Bischof kommt das sogar noch gelegen. So hat er immer weniger Widerstand. Also bleibt ja dabei und werdet immer wieder ungemütlich. Nur so ändert sich etwas!

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  16. Vielleicht hat es im Erzbistum Liechtenstein noch Platz für Herrn Huonder. Dort kann er dann sein Mittelalterding durchziehen (wobei mir dann die Liechtensteiner leid tun).

    Vielleicht wäre es auch die beste Lösung, wenn ganze Regionen aus dem Bistum Chur in ein anderes übertreten oder ein neues gründen würden.

    Bravo, Herr Bucheli!

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  17. Wir befürworten die Segnung des lesbischen Paares durch den Herrn Pfarrer W. Bucheli und hoffen, dass er in der kath. Kirchgemeinde Bürglen weiterhin bleiben kann. Von ganzem Herzen wünschen wir für ihn die Kraft und Gesundheit, der konservativen Haltung des Churer Bischofs zu widerstehen.

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  18. Mit der Segnung des lesbischen Paares durch den Pfarrer Herrn W. Bucheli sind wir total einverstanden und hoffen, dass er in der kath. Kirchgemeinde Bürglen weiterhin in diesem Sinne wirken kann.
    Wir hoffen für ihn um die Kraft und Gesundheit der konservativen Bistumsleitung von Chur Stirne zu bieten.

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  19. Man bekommt immer mehr den Eindruck dass es im Fall “ Bucheli “ gar nicht um den Segen Gottes geht, ich glaube es geht immer mehr darum dass man wieder einmal eine Plattform gefunden hat ein Attacke gegen die kath.Kirche zu reiten. Eigentlich erstaunlich, laut Umfragen praktizieren ja nur gerade 4% der Katholiken in der Schweiz ihren Glauben. Also warum die Aufregung? Die meisten scheren sich ja sonst auch nicht um ihr religiöses Leben.
    Die allermeisten die jetzt lauthals schreien, kennen die kath. Lehre nicht. Aufklärung täte gut! Jedes Gebot ist zum Schutz des Menschen da.

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  20. Da Sie ja weder lauthals schreien, hingegen die kath. Lehre sehr gut kennen und sogar verstehen, sollten Sie doch endlich mit der Aufklärung beginnen, damit der Attacke gegen die kath. Kirche endlich die Plattform entzogen wird. Vielleicht könnten wir Ungläubigen dann auch Ihre Aufregung verstehen.

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  21. Ich empfehle Ihnen den Katechismus in aller Ruhe zu lesen, es lohnt sich.
    Übrigens; auch ich bin auf dem Weg und überhaupt nicht allwissend. Die ganze Thematik beschäftigt nicht nur die progressiven Kräfte in der Kirche. Nur wäre es manchmal schön wenn man ruhig miteinander diskutieren könnte und nicht einfach sofort als “ Erzkonservativ, Fundamentalist“ und dergleichen abgestempelt wird, nur weil man die römische Linie zu verstehen sucht. In diesem Punkt erwarte ich auch von unseren Bischöfen (vorallem von Huonder) mehr Aufklärung und vor allem eins; ein bischen mehr Diplomatie.

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  22. Hallo Herr Krebs
    Grundsätzlich haben Sie Recht. Ich frage mich aber nur, ob die im TV grinsenden und applaudierenden Messebesucher dann später auch bereit sind, Pfarrer Bucheli das Gehalt zu bezahlen, denn wenn der Bischof ihm die Missio entzieht, wird auch die Landeskirche den Geldhahn zudrehen. Die Pfarrei ist frei, einen Priester direkt anzustellen und zu bezahlen. (siehe Pfarrer Sabo in Röschenz).
    Aber muss das alles wirklich immer in der Öffentlichkeit ausgetragen werden?

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  23. Dass angeblich bloss 4 % der Schweizer Katholiken ihren Glauben praktizieren ist kein Wunder bei solchen Zuständen rund um die Kirche. Wer kann denn da noch dahinter stehen? Ich bin überzeugt dass viele Menschen mit christlichen Werten leben und daraus handeln. Dies scheint mir für unsere Gesellschaft viel wichtiger und wertvoller als auf menschgemachte Dogmen zu pochen und unverständliche Entscheidungen zu treffen. Wenn die Bischöfe auf all die Voten und Unterschriften, die für Pfarrer Bucheli sprechen, nicht eingehen werden, wird die kath. Kirche wohl mit noch mehr Austritten rechnen müssen…. Und das kann mit einem deutlichen Zeichen noch verhindert werden. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass sich die betreffenden Bischöfe von der Liebe leiten lassen und mit dem Herzen entscheiden.

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  24. Wie lange lassen wir noch erzkonservative, katholische Geistliche gewähren? Mit Schweigen und Austritt aus der Kirche geben wir Ihnen nur noch mehr Macht in die Hand.

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  25. Es gibt sehr wenige Menschen die so viel Mut zeigen und zu ihrer Meinung und ihrem Gewissen stehen.
    So etwas sollte unbedingt unterstützt und nicht bestraft werden!

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  26. Die kath. Kirche hat, zumindest in der Schweiz mit den jetzigen Bischöfen, keine Daseinsberechtigung mehr. Sie verhält sich menschenverachtend. Die Bischöfe sind total unfähig, Hirte eines Bistums zu sein.In Ihrem Erscheinungsbild sind sie Samichläuse und was ihr Verhalten angeht , echte Schmutzlis.. Diesen missratenen möchtegern Oberhäuptern ist der Geldhahn zuzudrehen. Man sollte jeden neuen Bischof, der nicht von der Basis gewählt wurde, ablehnen.
    Die Zeit dazu ist noch nicht ganz reif, aber sie kommt wie das Amen am Schluss des Gebets.
    Möge der Allmächtige diesem unsäglichen Treiben von selbsternannten Göttern ein schnelles Ende bereiten.

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  27. Ich habe bald das Gefühl, diejenigen die noch auf der Seite der röm.kath.Lehre stehen, brauchen mehr Mut ihre Meinung zu sagen, als jene die in der allg. Meute mithetzen.

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  28. Ihr seid alle blind geworden! Weshalb wollt ihr die Katholische Kirche von Grund auf modernisieren!? Was wollt ihr eigentlich damit erreichen? Habt ihr danach ein besseres Gewissen?

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