218: Schweizer Bischöfe – Wie die Gewichte neu verteilt werden

Unter den Oberhirten herrscht so dicke Luft, dass Kenner der Szene von einem Riss quer durch die viel beschworene Einheit der Bischöfe sprechen. Dies nicht ohne Grund.

AKTUELL

  • Notunterkunft Hindelbank. 100 Männer aus 21 Ländern leben in der Zivilschutzanlage Hindelbank bei Bern unter dem Erdboden – ohne Tageslicht und ohne frische Luft. Bedenkliche Zustände.
  • Hand-und-Herz-Gespräch. Patrice J. Baumann möchte in der Bankenbranche einen »Bankenpfarrer« institutionalisieren – als Seelsorger und »Hofnarr«. Noch ist es eine Idee.
  • Wie das innere Erleben heilt. Die Gestalttherapie, die Mitte des vergangenen Jahrhunderts entstand, sieht Patienten als die Experten ihrer eigenen Genesung. Die Methode schöpft aus vielen Quellen.

SCHWEIZ

  • Aufgefallen. Orthodoxe Rabbiner wollen enge Partnerschaft mit Christen.
  • Im Fokus. Dicke Luft in der Schweizer Bischofskonferenz: Ein Riss entzweit die Bischöfe.
  • Notunterkunft. Leben ohne Tageslicht – eine Nachtschicht in der Asylantenunterkunft Hindelbank.
  • In Bewegung. KAB spricht über Geld und Papst Franziskus über die Migration.
  • Gastkolumne. Rafi Pfister nimmt die FIFA und Sepp Blatter aufs Korn.
  • Hand-und-Herz-Gespräch. Patrice J. Baumann und seine Idee des »Bankenpfarrers«.
  • Pro und Contra. Mehr Macht für die Geheimdienste?
  • Abendgespräch. Das Buch »Wie hast du es mit der Religion?« im Gespräch mit Peter Bichsel, Rifaat Lenzin und Josef Lang.
  • Porträt. Meinrad Furrer – Dada-Pfarrer

POLITIK & GESELLSCHAFT

  • Sozialprotokoll. Der Theologe Martin Blei ist seit 30 Jahren HIV-positiv. Nicht jeder in seinem Umfeld kann damit umgehen.
  • Brokkoli aus dem Raumschiff. Warum das Europäische Patentamt Patente auf Tiere und Pflanzen erteilt.
  • Der schwimmende Gerichtssaal. Im Amazonasgebiet Braisiliens kommt das Gericht per Schiff zu den Menschen.
  • Suche nach frömmstem Mann. Die Evangelikalen in den USA streiten immer heftiger um ihren Favoriten bei der Präsidentschaftswahl.

RELIGION & KIRCHEN

  • Gott und seine Optimisten. Welche Zukunft haben die Religionen in den Städten?
  • »Ich kann ihn nicht erwischen«. Wo versteckt sich Gott? Interview mit dem holländischen Philosophen Johan Goud.
  • Gekreuzigter ohne Wundmale. Behinderte Künstler gestalten das Innere einer Kirche. Das einmalige Projekt ist nicht unumstritten Vordenker der Toleranz.
  • Serie Religion am Rande: Sebastian Castellio plädierte schon im 16. Jahrhundert für Religionsfreiheit.
  • Neues Land, neuer Glaube. In Hamburg gibt es rund achtzig afrikanische Freikirchen. Einige suchen den Anschluss an die Evangelische Kirche.

LEBEN & KULTUR

  • Wie das innere Erleben heilt. Serie Psychotherapie Aktuell: Der Schlüssel zur Veränderung liegt in uns selbst, sagt die Gestalttherapie.
  • Vorgespräch. Wieso stellen Sie im Weltall aus? Künstler Peter Albach über seine Ausstellung.
  • Das Unwort des Jahrzehnts. Der Begriff »Gutmensch« offenbart die ethische Leere der Wohlstandsgesellschaft.
  • Der Rerchercheur. Politthriller-Autor Wolfgang Schorlau recherchierte im NSU-Milieu und verlor sein Vertrauen in den Rechtsstaat.

IMMER

Betrachtung • Personen & Konflikte • fairNetz • Agenda • Bücher • Briefe • Sein und Haben • Glauben und Streiten • Lesen, Hören, Hingehen

1 Gedanke zu „218: Schweizer Bischöfe – Wie die Gewichte neu verteilt werden“

  1. Der Artikel über die Bischöfe in der Schweiz und der Beitrag von Simon Spengler sind für mich sehr bedrückend. Auch unser neuer Nuntius in Bern, Erzbischof Thomas Gullickson ist eine sehr grosse Enttäuschung. Eine rückwärts gewandte Hierarchie in einem erstarrten Dogmatismus finden wir schon in der Bibel. Jesus wurde von der Tempelhierarchie in Jerusalem ans Kreuz gebracht, weil seine Lehre und sein Vorbild der herrschenden Oberschicht (heute römische Kurie genannt) nicht passte und ihren Machtanspruch in Frage stellte. Auch vor 2000 Jahre hatte die Tempelhierarchie ihre Mitläufer, die Barabas skandierten.
    Zum Glück gibt es viele Christen, die den Mitmenschen ins Zentrum stellen und denen Mann und Frau gleich viel wert sind, sich aber nicht mehr um die dogmatischen Machtansprüche kümmern.
    Papst Franziskus ruft dazu auf nicht an jeder Tradition ungeprüft festzuhalten. Die Sünde vieler Christen sei es, sich an „das, was immer so gemacht wurde, zu klammern“. (aus kath.ch/TJ/eko).

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