219: Familienarmut

Alleinerziehend und mit einem Bein in der Sozialhilfe.

Gerade Familien sind in der Schweiz einem hohen Armutsrisiko ausgesetzt. Elternzeit und Elterngeld sind vielversprechende Lösungsansätze, die alles andere als eine Utopie sind.

AKTUELL

  • Hand-und-Herz-Gespräch. Am Morgen ein Gebet, am Abend eine Meditation. Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual Care und Seelsorger, lehrt und praktiziert christliche Spiritualität.
  • Nicht alleine glücklich sein. Christel und Rupert Neudeck engagieren sich seit Jahrzehnten für Menschen in Krisengebieten. Dabei sind sie so verschieden. Was sie antreibt.
  • Montagschor. Schweizerinnen, Schweizer und Flüchtlinge singen zusammen Lieder. Das Winterthurer Projekt, das letzten Herbst mit 100 Menschen begann, entwickelt eine ungeahnte Eingendynamik.

SCHWEIZ

  • Aufgefallen. Wie der grüne Güggel in der Könizer Pfarrei St. Josef kräht.
  • Familienarmut. Warum Alleinerziehende und Grossfamilien mit einem Bein in der Sozialhilfe stehen.
  • Grundeinkommen. Sozial ist, was Freiheit schafft. » www.grundeinkommen.ch
  • Pro und Contra. Fortpflanzungsmedizin: Designerbabys ja oder nein?
  • In Bewegung: Von Seefrauen in der Theologie. Basels Kirchenrat gewährt Flüchtlngen kein Kirchenasyl und lässt sie fallen.
  • Gastkolumne. Arno Arquint über die Zeit des Regenbogens.
  • Hand-und-Herz-Gespräch. Simon Peng-Keller: ein Professor, der jeden Morgen betet.
  • Singende Flüchtlinge. Das Projekt Montagschor zieht Kreise.
  • Porträt. Die Unsichtbare. Wie Sans-Papiers Isabelle M. über die Runden kommt

POLITIK & GESELLSCHAFT

  • Sozialprotokoll. Farzana Unger lebt mit ihrem deutschen Mann in Berlin. Sie arbeitet als Stadtteilmutter.
  • »Viele fühlen sich abgehängt«. Interview mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder über die Macht der AfD, die Angst vor der Globalisierung und die fehlende Leidenschaft der Etablierten.
  • Hungersnot in Äthiopien. Es gibt immer mehr Warnungen vor einer Hungersnot in Äthiopien. Doch die Dürre trifft das Land nicht unvorbereitet.
  • Raus aus der Opferfalle. Flüchtlinge sollten sich selbst ein neues Leben aufbauen können und nicht in die Passivität gedrängt werden.

RELIGION & KIRCHEN

  • Gott und die Freiheit. Interview mit dem Freiburger Theologen Magnus Striet über Erlösung und den Auferstehungsglauben.
  • Was lockt Christen in die AfD? Ihre Wähler sind meist konfessionslos, doch auch konservative Christen fühlen sich von der AfD angesprochen.
  • Der Lichtausknipser. Dompropst Norbert Feldhoff löschte die Dom-Beleuchtung beim Pegida-Protest.
  • Die Kirche und ihre Öko-Bauern. Christliche Biolandwirte wollen das Verfahren verbessern, nach dem die Mitteldeutsche Kirche Land verpachtet.
  • Lieber Bischof Oster. Verstellt die liberale Theologie den Glauben, wie Bischof Stefan Oster meint? Anne Strotmann meint Nein.
  • »Ihr seid doch naiv«. Wie verändern sich christliche und muslimische Gemeinden durch Flüchtlinge? Eine Nahaufnahme.

LEBEN & KULTUR

  • Nicht alleine glücklich sein. Christel und Rupert Neudeck haben durch ihr Engagement gemeinsam die Welt ein bisschen verändert.
  • »Meine Haut ist nicht rosa«. Es gibt zu wenige Bücher und Spielsachen, in denen sich dunkelhäutige Kinder wiederfinden.
  • Wo Mephisto stolpert. Karikaturisten und Comiczeichner illustrieren Literatur und etablieren so eine neue Kunstform.

IMMER

Betrachtung • Personen & Konflikte • fairNetz • Agenda • Bücher • Briefe • Sein und Haben • Glauben und Streiten • Lesen, Hören, Hingehen

1 Gedanke zu „219: Familienarmut“

  1. Mit grossem Interessen und fast ausnahmsloser Zustimmung habe ich den glänzenden Artikel von Prof. em. Leo Karrer, Fribourg, gelesen. Zu seinen differenzierten und nachvollziehbaren Folgerungen zum Thema Kirche Schweiz-wohin? gibt es kaum ernsthafte Einwände. Es könnte im Titel auch „Schweiz“ fehlen, die Tatsachen blieben dieselben. Einzig sein letzter Satz irritiert mich etwas. Man soll sich im „persönlichen Gebet nicht ausweichen (…) und so gemeinsam vor Gott kommen“. Gott ist also etwas von aussen, nicht von innen. Ich meine aber, dass das Göttliche oder was man immer darunter verstehen mag, vielleicht auch das Immerseiende, das Leben, die Energie immer und überall sind und nicht ortsgebunden. Denn einer der „Flüche“ religiöser Gottesbilder ist ja gerade die Fixierung des Göttlichen in einen Tabernakel, eine Kirche, einen Himmel usw.. Dann müssen wir wohl oder übel Gnadenvermittler hier und Heilige im Jenseits haben, um zu punkten.
    Meister Eckhart als der grosse Mystiker des Mittelalters sucht seinen Gott nie ausserhalb seiner selbst, sondern er weiss sich als Teil dieses Göttlichen. Braucht also keinen Gott ausserhalb seiner selbst. Weil Gott oder das Göttliche immer und überall ist. Basta. Diese Erfahrung könnte Vieles überflüssig machen in einem kirchlichen System und die Sicht auf das Jesuanische, Urchristliche freimachen. Und da wird schnell klar, worum es eigentlich immer gegangen wäre bei der christlichen Botschaft: um Barmherzigkeit und Liebe. Und sonst nichts anderes. Darum musste dieser Jesus auch ans Kreuz, weil diese Botschaft für seine Zeit, die Römer und die Pharisäer machtgefährdend geworden wäre. Und heute? Sieht es im kirchlichen Machtapparat nicht viel besser aus. Darum ist der Satz im Artikel so treffend (wörtlich!), dass die Gefahr in dieser Kirche sei, dass Gott zu klein und sie zu gross gedacht werde.
    Allerdings ist die Hoffnung gross, dass die Gefolgschaft, mindestens in Europa, für diese Hierarchie bald ausbleibt. Das könnte eine Chance sein für eine ganz neue Gestaltung einer christlichen Gemeinschaft mit Ausstrahlungscharakter und Glaubwürdigkeit!
    Auch hier gilt: die Hoffnung stirbt zuletzt…

    Reto Carisch, Lachen

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