Ökologie nur vorgeschoben

In der Argumentation der Ecopop-Initianten vermischen sich ökologisches, bevölkerungspolitisches und koloniales Denken auf unheilvolle Weise. Dies ist die These einer Podiumsdiskussion in Bern

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»Ein Tabu ist gefallen«

Antisemitismus äussert sich in der Schweiz zur Zeit so deutlich wie nie. Doch zwischen Kriegen im Ausland und der jüdischen Religion müsse man unbedingt differenzieren, sagt Sabine Simkhovitch-Dreyfus, Vizepräsidentin des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.

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Warum es feministische Theologie braucht

Der Kampf für Gleichberechtigung ist Knochenarbeit. Welche Rolle spielen dabei Feminismus und Religion? Darüber diskutierten Barbara Schmid-Federer, Christine Stark, Nina Streeck, Orsola Lina Vettori und Béatrice Bowald in Zürich.

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Mir ist zum Auswandern

Wolf Südbeck-BaurNach so einem Abstimmungs-Sonntag wie dem letzten würde ich am liebsten mein Schweizer Bürgerrecht, das ich neben dem EU-Pass inzwischen auch habe, zurückgeben – mit Grussadresse an alle 1.463.954 Schweizer und Schweizerinnen, die »Ja« gesagt haben zum Stopp angeblicher Masseneinwanderung.

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Junge Muslime in der Schweiz

Viele muslimische Jugendgruppen sind an eine Moschee angegliedert - vergleichbar mit christlichen Jugendgruppen.  Auf dem Bild eine Moschee in Zürich. (Foto: PD) Viele muslimische Jugendgruppen sind an eine Moschee angegliedert – vergleichbar mit christlichen Jugendgruppen. Auf dem Bild eine Moschee in Zürich. (Foto: PD)

Die Lebenswelt von muslimischen Jugendlichen in der Schweiz ist vielfältig. Streng religiöse Junge sind in der Minderheit, die Mehrheit praktiziert den Glauben selektiv. Eine Studie der Universität Luzern zeigt auch: Die Schweiz könnte das Potenzial muslimischer Jugendgruppen besser nützen

Von Benno Bühlmann

Um mehr über die Lebenswelten muslimischer Jugendlicher in der Schweiz zu erfahren, hat ein Forscherteam der Universität Luzern mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds während zwei Jahren muslimische Jugendgruppen besucht und dabei «eine äusserst vielfältige Szene entdeckt», wie Andreas Tunger-Zanetti vom Zentrum für Religionsforschung (ZRF) feststellt. «Mit unserem Forschungsprojekt haben wir Neuland betreten, denn dieses Thema ist in der Schweiz bislang noch nicht wissenschaftlich untersucht worden.»

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Hungern für Menschenrechte

In der Berner Reithalle haben die protestierenden Iranerinnen und Iraner vorübergehend Unterschlupf gefunden. (Foto: PD)

Zehn Tage lang befand sich in Bern eine Gruppe von knapp dreissig Iranern und Iranerinnen im Hungerstreik. Sie fordern vom Bundesamt für Migration, dass ihre Asylgesuche rasch und positiv beurteilt werden. Nun marschieren sie nach Genf zum UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge. Eine Chronologie der Ereignisse.

Von Hannes Liechti

Es ist bereits der zweite Hungerstreik innert wenigen Monaten, der in Bern für Schlagzeilen sorgt: Im vergangenen Herbst campierten syrische Flüchtlinge vor dem Bundesamt für Migration (BFM). Zwei Wochen später, kurz nachdem das Amt den Streikenden versprochen hatte, ihre Asylgesuche bis Ende Jahr zu prüfen, beendeten sie den Protest.

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