Der Aufbruch übernimmt keine Gewähr für Termin- und Ortsangaben.
Nachdem der Berner Regierungsrat die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschärft hat, beschloss das Haus der Religionen, seine Tore bis zum 11. Januar 2021 zu schliessen. Trotzdem muss nicht gänzlich auf das Angebot verzichtet werden. So bietet sich etwa die Möglichkeit, den Film »In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen« über einen Videolink auf der Website des Hauses der Religionen zu schauen. Die Handlung des Films dreht sich um die Jerusalemer Grabeskirche – einem Ort, an dem die verschiedenen christlichen Denominationen einen Gebetsraum einrichten wollen. Für die Raumgestaltung ergeben sich daraus Herausforderungen unterschiedlicher Art. Der Filmemacher Hajo Schomerus dokumentiert die Gesänge, Gebete, Prozessionen bis hin zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Als Videostream auf folgender Website: www.haus-der-religionen.ch
Podiumsdiskussion: Live-Streaming auf YouTube EXODUS BEI SRF? ZUM STELLENWERT VON RELIGION, LITERATUR UND KULTUR IM SERVICE PUBLIC Freitag, 27.11.2020, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich Die Veranstaltung ist ausgebucht! Wir übertragen die Podiumsdiskussion ab 18.30 Uhr live auf YouTube: https://youtu.be/KjqqTN3L6NE Podiumsgäste Einführungsreferat Leitung und Moderation Paukenschlag beim SRF: Das «Transformationsprojekt SRF 2024» betrifft auch Religions- und Literatursendungen. Beliebte Formate wie «52 beste Bücher», «Blickpunkt Religion» oder «Zwischenhalt» werden gestrichen. Entspricht das dem klaren Kulturauftrag laut SRG-Konzession?. Über 2800 Menschen protestieren in einer Petition gegen diese Streichungen. „Wir machen uns grosse Sorgen um den Service public. Wir leben in Zeiten, in denen Extremisten, Verschwörungstheorien und religiöse Scharlatane Konjunktur haben. SRF steht für Qualitätsjournalismus mit Fachkompetenz, auch in religiösen Fragen“, steht in der Petition, die der Trägerverein des Katholischen Medienzentrums lanciert hat. Gleichzeitig ist auch klar: SRF hat ein ähnliches Problem wie die Kirchen. Die Jungen bleiben fern. Gefragt ist mehr Instagram, weniger Kanzel. Wie könnte eine Lösung aussehen, die den Kulturauftrag hochhält, aber den digitalen Wandel nicht vernachlässigt? Seit Bekanntwerden der Sparmassnahmen und dem öffentlichen Protest haben viele Gespräche stattgefunden – auch mit den Kirchen. Wie sehen die Ergebnisse aus? Erstmals wird SRF-Kulturchefin Susanne Wille an einer öffentlichen Veranstaltung Stellung nehmen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit kath.ch |
«Was brauchen Sie, um zufrieden zu sein?»
Internationaler «Kauf Nix Tag», 28. November 2020
Über-Konsum, Weihnachts-Hektik, «Gschänkli»-Stress: Wir zeigen die sozialen und ökologischen Folgen auf und bieten lustvolle, alternative Ideen!
Rund um den 28. November verschiedene Aktivitäten statt, zB:
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LeihBar Bern: Start der «Chouf nüt»-Aktion und Infos zu nachhaltigem Konsum
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Public Eye Bern, transition bern und weitere Beteiligte: Strassenaktion – machen Sie mit?
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Verein BENE : Online-Vortrag mit Nico Paech zur 20-Stunden-Woche
… in diesem Jahr ist alles etwas komplizierter, vieles wird spontan organisiert. Detaillierte Informationen folgen, informieren Sie sich auch auf den Webseiten der Mitveranstalterinnen.
Mitgetragen wird das Anliegen von
- décroissance
- KonsumGlobal
- ChristNet
- CDR – Center for Development and Ecology, Universität Bern
- Konsumentenschutz
- OeKu
Weitere Informationen: www.kaufnix.ch
Überkonsum, Wegwerfgesellschaft – wichtige Themen für die offene kirche bern. Seit 2011 organisieren wir jährlich zusammen mit anderen konsumkritischen Organisationen Aktionen zum internationalen «Kauf Nix Tag».
Zur strukturellen Gewalt gegen Armutsbetroffene: Nein zur Sozialapartheid in der Schweiz
Tischgespräch mit Branka Goldstein, Gründerin und Präsidentin der IG Sohialhilfe und Begleiterin von mehrfach geschädigten Armutsbetroffenen
Beim Handauflegen: die heilende Kraft fliessen und alles andere geschehen lassen. Bei diesem speziellen Gottesdienst gibt es keine »Heilerin« und keinen »Patienten«, denn alle können mitmachen. Der Gottesdienst wird vom Handauflege-Team der CityKircheZug mitgestaltet. www.ref-zug.ch
Rund um den internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember laden die von Comundo organisierten Schulfilmtage Menschenrechte zum Nachdenken über globale Gerechtigkeit ein. Ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme zeigen, wie Menschen weltweit für ihre Rechte und Lebensgrundlagen kämpfen und sich für Solidarität engagieren. Anmeldung: www.schukulu.ch
Die Politischen Gottesdienste feiern ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem speziellen Anlass gibt es eine Podiumsveranstaltung mit Gabriela Allemann, Präsidentin Evangelische Frauen Schweiz, Daniel Langmeier, Menschenrechtsaktivist, sowie Jan Tschannen, Leiter Bildung und Theologie BfA. politischegottesdienste.ch
Beharrlicher Schrei nach Gerechtigkeit –
30 Jahre Politische Abendgottesdienste Zürich
Wir feiern, teilen diese Kraft und lassen dazu drei Gäste sprechen:
Gabriela Allemann, Präsidentin Evangelische Frauen Schweiz;
Daniel Langmeier, Menschenrechtsaktivist; Jan Tschannen, Leiter Bildung
und Theologie BfA; Moderation: Matthias Hui, Redaktor Neue Wege.

Krippe auf dem Berner Bahnhofsplatz. Foto: Nufer
„Weihnachten – vor der Tür“: mal interaktiv, mal im Loop
Ökumenisch organisiert und getragen von 21 NGOs, der Stadt Bern und Partner*innen – die Weihnachtsveranstaltungen vor und in der Heiliggeistkirche fussen auf breiter Unterstützung.
Vor der Heiliggeistkirche ist die interaktive Weihnachtskrippe für alle aufgebaut. Wer will, kann zum Beispiel einen Stern bringen oder selber einen basteln, Video-Weihnachtsbotschaften verschicken, Geschenke für Geflüchtete abgeben oder für kurze Zeit zur Krippenfigur werden.
Teddy Wassmer und Piotr Tollik von HolePole bauen den Stall, der Art-Brut-Künstler Heinz Lauener bevölkert die Krippe mit seinen bunten Figuren, die Besuchenden gestalten den Sternenhimmel.
Auch der traditonelle International Xmas-Gottesdienst wird der speziellen Situation angepasst: auf 15 Minuten verkürzt, spielen Geflüchtete am 4. Adventssonntag Szenen aus der Weihnachtsgeschichte, begleitet von der Band Alizarin.
Das Friedenslicht aus Bethlehem wird seit 1986 jedes Jahr im Dezember aus der Geburtskirche Jesu’ in Bethlehem geholt und in die ganze Welt verteilt. Seit dem 13. Dezember brennt es in der Heiliggeistkirche und draussen bei der Krippe auf dem Bahnhofplatz. Besuchende können daran ihre eigene Kerze oder ihre Laterne anzünden und so das Friedenslicht aus Bethlehem nach Hause holen.
Details:
- Weihnachtsprogramm offene kirche bern: https://www.offene-kirche.ch/angebote-veranstaltungen/weihnachten-vor-der-tuer
- „die interaktive Weihnachtskrippe“ https://www.offene-kirche.ch/angebote-veranstaltungen/weihnachten-vor-der-tuer
- International Xmas im Loop https://www.offene-kirche.ch/angebote-veranstaltungen/international-xmas-im-loop
Trägerinnen: Offene kirche bern ![]() KG Heiliggeist https://www.heiliggeist.refbern.ch Kath. Kirche Region Bern https://www.kathbern.ch/home/ Ref. Gesamtkirchgemeinde Bern https://refbern.ch Partnerorganisationen: – Ökumenischer Mittagstisch für Asylsuchende mit Nothilfe und Sans Papiers – Rohling http://atelierrohling.ch/ – HolePole http://www.holepole.com/ – Junge Bühne Bern https://junge-buehne-bern.ch/
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Partnerorganisationen:
– Bern welcome – Burgergemeinde Bern – OGG Bern – passive attack – Begegnungshof Hintermatt – Verein Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers – Skrala – Missione Cattolica da Berna – Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen – Cevi Region Bern – Alizarin – Evangelische Arabische Gemeinde Schweiz Bern – Kirchgemeinde Frieden Bern
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St. Anna Forum
Jesus im Schatten von Paulus
Gibt es eine jesuanische und eine paulinische Theologie?
Montag, 11. Januar 2021, 19.00 Uhr
St. Anna-Kapelle, St. Annagasse 11, 8001 Zürich
Podium mit Bettina Bartels, Pierre Bühler, Jörg Frey und Irene Gysel
Weitere Hinweise auf www.stiftung-eg.ch
Nachfolgend auf dem Youtube-Kanal der Stiftung abrufbar.
Nach der Veranstaltung mit Gerd Theissen im November 2019 zum Thema «Hat Paulus die Botschaft Jesu verraten?»hat sich spontan eine Gruppe gebildet, um Referat und Gespräch zu verarbeiten und den Faden weiterzuspinnen.Sie hat vier Thesen erarbeitet und stellt diese nun zur Diskussion.
These 1 | Paulus zitiert nichts aus dem Leben Jesu, weder Unser Vater noch Gleichnisse, keine Seligpreisungen, keine Bergpredigt. Er verkündigt nichts, was ihm Menschen
erzählt hätten (Gal. 1, 11–12), sondern ausschliesslich seine eigene Offenbarung Jesu.
Er formuliert somit ein eigenes Evangelium.
These 2 | Sein Gottesbild unterscheidet sich vom Gottesbild Jesu. Jesus verkündet das
Reich Gottes. Sein Gott will keine Opfer (Mt. 12,7). Der himmlische Vater vergibt Schuld,
wenn man ihn darum bittet. Der Gott von Paulus vergibt dem, der glaubt, dass Jesus mit
seinem Tod als Opfer für die Schuld der Menschen gesühnt hat.
These 3 | Glauben bei Paulus bedeutet nicht dasselbe wie glauben bei Jesus. Jesus
fordert zum barmherzigen Handeln auf, Nachfolge bedeutet Umsetzung der Liebe zu
Gott und zum Nächsten. «Nicht jene, die Herr, Herr sagen, sondern jene, die den Willen
meines Vaters tun…» Paulus fordert Bekehrung und Glaubensgehorsam.
These 4 | Paulus sieht in Jesus den Herrn und Weltenherrscher und das Lamm,
das geopfert wurde (1. Kor. 5,7). In den Evangelien ist Jesus Menschensohn, Prophet,
Rabbi, Heiler.
Auf das Streitgespräch mit Irene Gysel lassen sich ein:
Bettina Bartels, Pfarrerin in Affoltern am Albis, Erwachsenenbildnerin, Dozentin
beim Evangelischen Theologiekurs ETK
Pierre Bühler, emeritierter Professor für Systematische Theologie, Hermeneutik und
Fundamentaltheologie an der Universität Zürich.
Jörg Frey, Professor für Neues Testament an der Universität Zürich,
mit den Schwerpunkten Antikes Judentum und Hermeneutik