«Polymoney» lenkt das Denken über Geld in neue Bahnen. Die Teilnehmenden dieses Geldspiels erleben die Schattenseiten hoher Zinse und experimentieren mit alternativem Geld. Mit dabei ist auch Spielentwickler Jens Martignoni, Dozent für Innovationsmanagement und Mathematik, Geschäftsführer von FleXibles, Verein zur Förderung neuer Arbeitsformen.
Lesen Sie mehr im neuen aufbruch Nr. 200 (erscheint am 19.9.2013).
Fotos von Georg Anderhub :
Quartiergeld statt Franken: Das Spiel Polymoney experimentiert mit einer alternativen Währung.
Das Leben der anderen: Die Spielerinnen und Spieler erproben eine neue Identität.
Eine ganz normale Stadt? Das Leben in Wohnhausen gehorcht den Bedingungen des Investors Hector Spector – ihm gehört fast alles in diesem Durchschnittsort.
Wie kann ich aus der Schuldenspirale ausbrechen? Das ist die Aufgabe der Mitspielenden.
Setzt neue Ideen frei: Das Grundeinkommens in der lokalen Währung Q-Geld ermöglicht neue wirtschaftliche Aktivitäten. Es entstehen Fitnesskurse, Kunsthandel, ein Gemüsegarten oder eine Fahrradwerkstatt.
Alternativ Wirtschaften senkt die Abhängigkeit vom Investor Hector Spector. Essen und Freizeitangeboten können nun auch anders beschafft werden.
Sparen bringt nichts: Q-Geld muss investiert werden. Nach zwei Runden verfällt der Wert des Geldes.
Der Erfinder von Polymoney: Jens Martignoni, Dozent für Innovationsmanagement und Mathematik und Geschäftsführer von FleXibles.
«Der Glücksbarometer der Spielfiguren ist nach Einführung des Q-Geldes deutlich angestiegen», stellt Jens Martignoni, fest.
Statt «Mono» heisst es hier «Poly»: Keine Alleinherrschaft, sondern Vielfalt.
Auf Einladung des Luzerner Romerohauses wurde am 29.Aug.2013 im Barfüsser-Zentrum das vom Verein FleXibles lancierte Geldspiel «Polymoney» gespielt. Mit dabei war Spielentwickler Jens Martignoni, Dozent für Innovationsmanagement und Mathematik; Geschäftsführer von FleXibles, Verein zur Förderung neuer Arbeitsformen.