Botschafterin der Dargebotenen Hand

Die Dargebotene Hand erhält mit Ariella Kaeslin ein prominentes Gesicht. Die bekannte und erfolgreiche Kunstturnerin wird Botschafterin der Dargebotenen Hand Zentralschweiz.

käslin

Wer ganz unten angelangt ist, keinen Ausweg aus der Krise sieht und verzweifelt ist, tut gut daran, die Nummer 143 zu wählen. Denn bei der Dargebotenen Hand findet man Tag und Nacht ein offenes und einfühlsames Ohr. Auch wenn man den Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin nicht kennt, kann ein solches Gespräch eine grosse Erleichterung bringen oder sogar das Schlimmste verhindern.

Nun möchte das Sorgentelefon mit Gesichtern in der Öffentlichkeit auftreten, welche die Organisation repräsentieren und als Botschafter fungieren. „Wir haben nach einer sympathischen, kommunikativen und bekannten Persönlichkeit gesucht und mit Frau Kaeslin eine ideale Botschafterin gefunden“, freut sich Klaus Rütschi.  Für den Geschäftsführer von Tel 143 galt es jedoch nicht nur eine Person zu finden, die repräsentiert sondern sich auch mit dem Sorgentelefon identifiziert.

„Jeder erleidet irgendwann einmal Rückschläge…“
Ariella Kaeslin studiert seit 2015 Sport und Psychologie an der Uni Bern und ist an sozialen Themen sehr interessiert. Druck, Stress und Erfolge kennt Ariella Kaeslin von ihrer Profi-Sportkarriere. Diese nicht immer leichte Zeit hat sie in ihrem Buch «Leiden im Licht» verarbeitet. „Jeder erleidet irgendwann einmal Rückschläge – das ist unumgänglich,“ gibt Ariella Kaeslin zum Engagement bei Tel143 bekannt. „Auch ich war mit Rückschlägen konfrontiert. Ich konnte in diesen Zeiten auf meine Familie und mein Umfeld zählen, die für mich da waren. Für Menschen, die dieses Glück nicht haben, gibt es die Notrufnummer 143.“

Ansprechpartner für jede Situation
Das ist auch der Grund, warum die Zentralschweizer Kunstturnerin bei ihrer Anfrage sofort zugesagt hat: „Gut ausgebildete Freiwillige sind Tag und Nacht für Menschen in einer Krise da. Toll, was die Telefonberatenden der Dargebotenen Hand leisten.“ Ariella Kaeslin ist sich sicher, dass jeder in seinem Leben Schicksalsschläge und schwere Situationen erlebt. „Ab und zu hilft es schon, über etwas zu sprechen. Einen Ansprechpartner für jede Lebenssituation, das ist für mich 143,“ begründet sie die Wichtigkeit dieser Dienstleistung und ihren ideellen Einsatz als Botschafterin der Dargebotenen Hand.

Breit abgestützt
Frau Kaeslin wird ohne Entschädigung als Botschafterin für verschiedene interne und externe Anlässe und bei der Bewerbung von Tel 143 in Zukunft auftreten. Bisher repräsentieren folgende Persönlichkeiten dieses Unterstützungskomitee:

  • Fabienne Bamert, Tele1 Moderatorin
  • Adrian Pfenniger, Verwaltungsratspräsident Trisa
  • Bischof Kurt Gmür, Bistum Basel
  • Dominique Gisin, Ex-Skirennfahrerin
  • Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident Pilatus
  • Abt Christian, Kloster Engelberg
  • Michael Haefliger, Intendant Lucerne Festival

Geplant sind noch weitere Persönlichkeiten als Botschafter anzufragen, die sich aus diversen Bereichen von Politik, Kunst, Wirtschaft, Medizin/Psychologie, Bildung und Kultur zusammensetzen. 

 

1 Gedanke zu „Botschafterin der Dargebotenen Hand“

  1. Ob Ariella Kaeslin für Menschen in einer Krise eine Identifikationsfigur ist, bleibt höchst fraglich. Eine solche Institution sollte mit realistischeren Erfolgsgeschichten arbeiten. Wer schafft es schon, in einer Kaeslin-Liga zu spielen – und ganz ehrlich – ist das wirklich erstrebenswert?

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