Wieder nichts!

Die Enttäuschung ist gross. Mit seinem Schreiben «Geliebtes Amazonien», veröffentlicht am 12. Februar 2020, hat Papst Franziskus die Empfehlung von 2/3 der Bischöfe an der Amazonas-Synode nach Zulassung von «viri probati» nicht aufgenommen.  Text Willi Anderau

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Schweizer Waffen gegen die Bevölkerung in Chile

50 Jahre staatliche Gewalt dank Schweizer Waffentechnologie.

Bild oben: Caterina Muñoz Ramírez
Soldaten mit Panzern auf der Plaza Italia in Santiago. Die Soldaten tragen das israelische GALIL ACE, dieses wird mittlerweile unter Lizenz in Chile produziert und soll das schweizer SIG 510 ersetzen.

 

20. Oktober 2019. Auf dem zentralen Platz in Santiago de Chile, der Plaza Italia, steht ein Soldat. In seiner Hand ein Sturmgewehr der Schweizer SIG. Neben ihm, ein paar Meter entfernt ein Panzer der Mowag. An den Vortagen hatte es massive Proteste gegeben, die nun mit brachialer Militärgewalt unterdrückt werden sollten. Dies ist nicht gelungen. Bis heute, fast 3 Monate nach dem Auftreten der Panzer in Santiago gehen die Proteste weiter. Mittlerweile wird die Plaza Italia nur noch liebevoll «Plaza de la Dignidad», Platz der Würde, genannt. Doch die Schweizer Waffen sorgen für ein triumphales Comeback. Seit der Militärdiktatur von 1973 bis 1990 waren sie nicht mehr so präsent in den Strassen Santiagos.

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Reformen ohne die Bischöfe?

Sie ist alarmierend: die Ankündigung, dass die Pfarrei-Initiative sich wohl auflösen wird. Ebenso ein Alarmzeichen war der Kirchenaustritt von einem halben Dutzend sehr engagierter Kirchenfrauen. Ein Kommentar von Walter Ludin

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Risse im Altar

Der ultrakonservative Erzbischof Wolfgang Haas verwandelte das Fürstentum Liechtenstein in eine pastorale Wüste. Doch der »Verein für eine offene Kirche« gibt Gegensteuer. Einblicke in ein kirchlich zerrissenes Land

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Aufbrüche im Burgund

Trotz widersprüchlicher Vorstellungen vom Christsein gehen von den Klöstern im Burgund bedeutende Aufbrüche aus. Werte wie Nächstenliebe, Sorge um die Schwachen, Gebet und Frömmigkeit setzten Impulse für Europa

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Der äusserste Notfall – eine Geschichte von Flucht und Sicherheit

Nachdem die Pfarrei St. Leodegar in Luzern während einem Jahr einer tschetschenischen Mutter mit ihrem Kind Unterschlupf geboten hat, beendete am Montag die Polizei unter Protesten das Kirchenasyl. Das elfjährige, traumatisierte Mädchen und seine Mutter wurden kurzerhand nach Belgien abgeschoben. Eine traurige Fluchtgeschichte, die René Regenass vor der Abschiebung geschrieben hatte

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Gamification des Terrors

Wie der Schrecken sich online verbreitet.
Christchurch, El Paso und Halle: Die Attentäter filmten ihre Taten, die sie zuvor online angekündigt hatten. Welche Rolle spielen soziale Medien und online Plattformen in der Verbreitung von Hass und menschenverachtenden Ideologien?

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