«Niemand fällt in eisige Abgründe»

Fulbert Steffensky verliess sein Benediktinerkloster, konvertierte und heiratete Dorothee Sölle. Er liest die Bibel erwartungslos, spricht von Schwarzbrot-Spiritualität und möchte den Charme des Buches der Hoffnung an seine Enkel weitergeben

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Der Arbeiter, der auf Arbeitsplätze verzichtete

Es tönt wie ein Mantra, wie ein heiliger Spruch der östlichen Religionen: «Wir müssen Arbeitsplätze erhalten» – koste es, was es wolle; auch wenn wegen den damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen die Glaubwürdigkeit der Schweiz auf dem Spiele steht.

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«Wir wollen die Klimakrise bewusst machen»

Die brütende Hitze in Lausanne letzten Freitag hätte nicht besser zum Klimagipfel der jungen Leute um Greta Thunberg passen können. Bei der gekonnt präsentierten Abschluss-Pressekonferenz strichen die 450 Klimaaktivisten von «Smile For Future» drei Kernforderungen heraus. Rund 3000 Zeitgenossen schlossen sich dem Demonstrationszug durch die Stadt an.

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Der verborgene Krieg der Abschottungspolitik

Der italienische Innenminister Matteo Salvini schnaubt vor Wut. Ist dieser Zorn authentisch oder inszeniert? Das spielt vielleicht keine Rolle. Tatsache ist, dass er mit seinen Verleumdungen gegen Carola Rackete zu einem Blick unter die Maske der europäischen Migrationspolitik verhilft.

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Menschenrechte und die Religionen

30 Jahre aufbruch – dieses Jubiläum wurde am 25. Juni mit einer gut besuchten Veranstaltung im Pfarreizentrum St. Karli in Luzern gefeiert. Nach einem Impulsreferat von Rifa’at Lenzin folgte eine angeregte Diskussion zwischen ihr und Peter G. Kirchschläger, Sozialethik-Professor an der Uni Luzern. Moderiert wurde die Diskussion vom Religionswissenschafter Willi Bühler.

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Die Anteilnahme der Anderen tröstet

Seit den Anschlägen an Ostern auf Sri Lanka ist die Verfolgung von Christen ein grosses Thema. Kirchen sollen Rückgrat zeigen und nicht aus falsch verstandener Toleranz oder gar Angst vor dem islamischen Extremismus schweigen. Das hat Folgen für den interreligiösen Dialog

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Die verkannte Pionierin

37 Mal hat sich die katholische Theologin Elisabeth Gössmann auf einen Lehrstuhl an deutschen Hochschulen beworben. 37 Mal erhielt sie eine Absage. Sie musste nach Japan ausweichen. Jetzt ist Gössmann 90jährig in München gestorben. Eine Würdigung

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Widersetzen, petzen und vernetzen

Die munter kreative Generalversammlung des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF war ein Frauenpower-Ausrufezeichen für volle Gleichwertigkeit in der römisch-katholischen Kirche. Mit «Gleichberechtigung. Punkt. Amen» machten SKF und die Essener Gastpoetin Christina Brudereck mobil für den Frauen*Kirchenstreik am 14. Juni

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Endlich!

Am 20. Mai 2019 hat Papst Franziskus den 73-jährigen Oberwalliser Peter Bürcher zum Apostolischen Administrator der Diözese Chur ernannt. Damit ist Vitus Huonder nicht mehr Bischof von Chur. Bischof Bürcher wäre gut beraten, wenn er Glaubwürdigkeit zu seinem obersten Prinzip macht. Kommentar von Erwin Koller zur Bischofsablösung in Chur

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Katastrophale Auswirkungn des Klimawandels in Somalia

Swisso Kalmo informierte Ende April über seine Arbeit in Somalia. Das Hilfswerk ist seit über 20 Jahren in diesem ostafrikanischen Land tätig, trotz des Bürgerkriegs. In Merka unterstützt die Organisation ein Ambulatorium und bildet im Hanano Hospital in Dhusamareb Hebammen aus.

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