aufbruch-Umfrage wieder online

Die eingehende Prüfung der Hinweise, der Zugang zur aktuellen aufbruch-Umfrage “Soll der Churer Bischof Vitus Huonder zurücktreten?” sei nicht immer gewährleistet gewesen, hat keine technischen Unregelmässigkeiten zu Tage gefördert. Deshalb schalten wir die Umfrage wieder frei. Bis zum Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist es möglich, seine Stimme abzugeben.

Wir möchten nochmals unterstreichen, dass diese wie alle bisherigen aufbruch-Umfragen in keiner Weise Repräsentativität beanspruchen kann. Sie vermittelt lediglich ein Stimmungsbild derer, die teilnehmen.

Aufgrund der grossen Resonanz, auf die die Umfrage gestossen ist, werden wir das Thema in der nächsten aufbruch-Ausgabe in geeigneter Weise aufgreifen und vertiefen.

Das Resultat publiziert der aufbruch wie angekündigt in der nächsten Ausgabe am 20. März 2014.

Wolf Südbeck-Baur, Redaktor

18 Gedanken zu „aufbruch-Umfrage wieder online“

  1. Ich bin dafür, dass Bischof Huonder unverzüglich sein Amt zur Verfügung stellt.
    Mittelalterliche Thesen zu vertreten und diese zu praktizieren zeugt von einer
    Menschen verachtenden Ignoranz und ist in der heutigen Zeit absolut weltfremd!

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    • Eigentlich, werte(r) Duss, müssen Sie sich doch um eine differenzierte Darlegung bemühen, sonst verlieren Sie jeden Anspruch auf Wissen und Wissenschaftlichkeit.
      Welche Thesen nun vertritt Exzellenz Huonder, die auf das Mittelalter zurückzuführen sind?
      Sind solche Thesen religöser Natur, dann Ihr Vorwurf geht nicht weit genug, mein(e) Herr/Dame,denn Bischof Huonder vertritt Thesen, die nicht auf das Mittelalter, sondern gar auf das 1. Jahrhundert nach Christus zurückzuführen sind.
      Ist das ein Zeichen von Ignoranz, wie Sie zu behaupten scheinen? Mitnichten, werte(r) Duss, denn es gibt nicht wenige Gelehrten, welche ethische Thesen vertreten, die auf die griechischen Philosophen Platon und Aristoteles zurückzuführen sind, also auf das 4. Jahrhundert VOR Christus. Viele Gelehrten bewundern zudem die Vorsokratiker, insbesondere Heraklit (6.-5. Jahrhundert VOR Christus).
      Menschenverachtend betrachte ich eher das Erheben von idiotischen Vorwürfen, welche die Intelligenz von Wissenden und Unwissenden zutiefst beleidigen.

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  2. Das Bischofsamt verpflichtet, Brücken zu bauen, Respekt, Mitgefühl und Achtung allen Menschen gegenüber zu vermitteln (auch und vor allem Nichtgläubigen gegenüber), um nur die Vorstufen der Liebe Gottes zu den Menschen zu benennen. Wer polarisiert und ausgrenzt ist für dieses hohe Amt grundsätzlich nicht geeignet.

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    • Der Bischof ist verpflichtet, den Menschen die Wahrheit zu sagen und die Irrenden auf ihren Irrtum hinzuweisen! Was ist das für eine Liebe, aus Menschenfurcht die Irrenden im Irrtum zu lassen und sie auf ihrem Weg in den ewigen Abgrund zu belassen, nur damit man den Menschen gefällt! Natürlich gefällt es uns Sündern nicht, wenn wir auf unsere Sünden hingewiesen werden, aber deshalb ist in der Sünde zu verharren doch keine Lösung!

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      • Jawoll, so ist es. Bin Hundert% der gleichen Meinung .Danke für Ihr Wort . Es kann ja nicht sein , dass die Schafe dem Hirten den Weg zeigen wollen, und wenn jetzt gesagt wird : „ich bin doch kein Schaf „, so sind jene wirklich keine Schafe ,sondern Wölfe, denen der Hirte seinen Stock zeigen muss ,will Er seine Getreuen schützen. Sein Stock ist das klare Wort, durch die Wahrheit Jesu Christi, etwas besseres kann unser Bischof Vitus Huonder nicht tun. GOTT sei Dank gibt es noch solch mutige Bischöfe und Priester. ES LEBE JESUS CHRISTUS; UNSER KOENIG.

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    • Was heißt polarisieren, was heißt ausgrenzen, werter Herr Groß? Sehnen Sie sich nach einer allgemeiner Versöhnung, nach einer Nacht, wie Hegel sagt, in der alle Kühe schwarz sind?
      Polarisiert der Mathematiklehrer seine Schüler, wenn er ihnen sagt, dass 2 + 5 = 4 und nicht
      beliebig 5 oder 6? Grenzt er sie aus, wenn die guten Arbeiten als gut, und die schlechten als schlecht bewertet werden?
      Auf die Religion zurückzukommen, würden Sie in Abrede stellen, dass Jesus Christus einer der größten Polarisierer und Ausgrenzer der Religionsgeschichte gewesen ist. Liest man noch die Evangelien?
      Sie reden von Liebe, und nicht im gleichem Atemzug auch von Wahrheit. Kann man etwas als Liebe definieren, das ohne Wahrheit ist? Erwarte ich vom echten Freund etwa nicht, dass er mir die Wahrheit sagt, meine Irrtümer und Schwächen klipp und klar benennt, und mir hilft, meinem Leben die Orientierung zu geben, die es alleine zum Ziel führt, zum Glück und zur Vervollkommnung in Zeit und Ewigkeit?

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    • Ich erwarte von einem Bischof weder mittelalterliche noch moderne, sondern zeitlose Thesen. Das Evangelium und die Wahrheit sind zeitlos, und ein Bischof soll beides verkünden.

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  3. Ich erwarte von jedem Amtsträger der Kirche, dass er sich an sein vor Gott und der Kirche gegebenes Gehorsamsversprechen hält. Sollte er dies mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren können, dann wäre es ein Akt der Redlichkeit und des Anstandes, seinen Lehrauftrag zurück zu geben, und nicht mehr als Beauftragter dieser Kirche aufzutreten.

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  4. Die Initianten der Umfrage haben sich einen Teil der Neinstimmen selbst zuzuschreiben. Durch ihre Zwängereien und durch die Formulierung der Umfrage habe sie viele mobilisiert, die sich nichts anderes wünschen, als in Ruhe und Frieden römisch-katholisch sein zu dürfen, aber auch solche, die es hier eine Möglichkeit sahen, ein Votum gegen den Mainstream, die Genderideologie und die Verherrlichung einer Sexgesellschaft abzugeben. Sie haben ebenfalls nicht daran gedacht, dass die Reformbewegungen in der Kirche die Jugend längst verloren hat. Dieser hängen solche innerkirchlichen Querelen schon längst zum Hals hinaus. Sie wendet sich entweder irgendeiner bewusst Spiritualität zu, oder flüchtet sich in die Gleichgültigkeit. Die letzte Frage schlussendlich dürfte viele zum Nachdenken darüber gebracht haben, ob es richtig ist, den Rücktritt eines Bischofs zu fordern, solange er nichts anderes als seine Pflicht tut und die Lehre der Gesamtkirche so darlegt und verteidigt, wie sie nun einmal ist, auch wenn das vielleicht ein paar Fragen an mein Gewissen stellt. Dabei dürften einige zur Einsicht gelangt sein, dass charakterstarke Bischöfe, auch wenn sie anecken, für die Kirche doch besser sind als Windfahnen und Feiglinge.

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  5. “Nein zum Krieg unter uns”: Das fordert Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben “Evangelii Gaudium”. Und er schreibt:

    “Es tut mir so weh festzustellen, dass in einigen christlichen Gemeinschaften und sogar unter gottgeweihten Personen Platz ist für verschiedene Formen von Hass, Spaltung, Verleumdung, üble Nachrede, Rache, Eifersucht und den Wunsch, die eigenen Vorstellungen um jeden Preis durchzusetzen, bis hin zu Verfolgungen, die eine unversöhnliche Hexenjagd zu sein scheinen. Wen wollen wir mit diesem Verhalten evangelisieren?” . (Nr. 100)

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  6. Und wenn ich es hundert mal wiederholen müsste, würde ich es tun. An dem, was GOTT in der rechten Ordnung eingesetzt hat, darf der Mensch NICHTS verändern. Haltet SEINE Gebote und ihr werdet Dankbar dass es noch einen Bischof Vitus Huonder gibt der, unerschrocken die Wahrheit vekündet. Kehrt um ,bereut ,beichtet auf richtig eure Sünden., ehe ihr noch verblendeter werdet. Bittet die Allerseligste Jungfrau und Gottesmutter MARIA um ihre Hilfe, SIE zeigt allen den Weg .ES LEBE JESUS CHRISTUS UNSER KOENIG .

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  7. Ein weiteres „Abstimmungsresultat“:

    „Der Churer Bischof Vitus Huonder bedankt sich für die vielen zustimmenden und ermutigenden Briefe, Postkarten und Mails, die ihn täglich erreichen. Die unterstützenden Zuschriften kommen nicht nur von katholischen Gläubigen, sondern auch von reformierten Mitchristen. Das gab das Bistum Chur in einer Presseaussendung bekannt. Allein zum Bischofswort über den Genderismus gingen rund 3.000 Dankesschreiben ein. „

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  8. Ich erwarte von Bischof Hounder, dass er sofort zurück tritt.

    Liebe ist das oberste Gebot, und somit eine Heilsbotschaft; und nicht eine Drohbotschaft.
    Der Geist Gottes wache über ihm und führe ihn.

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  9. Der Hirtenbrief von Hr. Bischof Huonder hat mich sehr gefreut. Es war höchste Zeit, dass öffentlich darauf hingewiesen wird, dass der Genderismus eine politische Ideologie ohne wissenschaftliche Basis ist, die durch „Umwertung aller Werte“ darauf hinzielt, den von der Fortpflanzung unabhängigen Sexualgenuss in den Mittelpunkt des menschlichen Lebens zu stellen.
    Dr. Herbert Stephanides

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  10. Wenn ein Geologe vor einem Felssturz warnt, erhält er von der Gesellschaft den Auftrag, die erforderlichen Massnahmen zu ergreifen um die Folgen des Felssturzes zu minimieren.
    Beim Genderismus geht es um wesentlich gravierendere Einflüsse auf das Leben der Menschen. Wie sich seine Realisierung auf das Leben der Menschen auswirkt ist noch unbekannt. Zu befürchten ist ein Verkümmern der geistigen und seelischen Kompedenzen.
    Das Christentum bezweckt das Gegenteil. Es ist daher die Pflicht der Bischöfe, auf diese Gefahr hinzuweisen. Den meisten Bischöfe fehlt dazu leider die christliche Tugend des Mutes. Bischof Huonder hat als erster diesen Mut aufgebracht und so die mit seinem Amt verbundene Verpflichtung erfüllt. Seine Stellungnahme ist eine Warnung und keine Drohung.Ich verehre ihn dafür.
    Herbert Stephanides

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  11. Herrn Bischof Huonder wird vorgeworfen, sein Hirtenbrief sei eine „Drohbotschaft“. Dieses Wort „Drohbotschaft“ wird bevorzugt von Reformlustigen gebraucht. Beim Lesen der Evangelien sieht man, dass Christus keines der 10 Gebote geändert hat. Anstelle dessen hat er den Menschen gezeigt, wie sie sich mit Gottes Hilfe der Folgen der Erbsünde, also der Lust am Bösen entledigen können. In der Kirche ist dieser unmittelbare Einfluss Christi bis jetzt erhalten geblieben, trotz einigen, von Kirchenkritikern laufend stereotyp wiederholten Verfehlungen. Dieser Einfluss Christi lebt auch heute noch im Vatikan, in der Liebe zu den Menschen und in der persönlichen Bescheidenheit, vorbildlich gelebt vom Papst Franziskus.
    Herbert Stephanides

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  12. Bischof Huonder spaltet sein Bistum. Ein Seelsorger, der seine Gläubigen entzweit, hat seine Funktions-Daseinsberechtigung verwirkt. Wenn er aus eigenem Antrieb nicht zurücktritt, muss alles unternommen werden, dass er seiner Funktion resp. seines Amtes enthoben wird. Wir wünschen uns eine mutige Bischofskonferenz, die alles unternimmt, um Bischof Hunderts Absetzung zu bewirken.

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